Ortschaften
Die SOSM in Sursee wurden «open» ausgetragen. Das heisst: die heimische Elite musste sich internationaler Konkurrenz stellen. Dies ergab ein äusserst grosses Teilnehmerfeld: 666 Athletinnen und Athleten aus 89 Vereinen fanden sich im Sportcampus in Oberkirch bei Sursee zum Kräftemessen ein.
Den SC Flös Buchs vertraten je eine Schwimmerin und ein Schwimmer: Adriana Azzarone und Rufus Bernhardt.
50 Meter Rücken erstmals unter 27 Sekunden
Bernhardt, nach längerer Trainingspause wieder im Einsatz, überzeugte mit soliden Resultaten. Über 50 Meter Rücken stellte er in 27,08 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit auf und schwamm in der Juniorenkategorie auf Rang vier – nur 0,24 Sekunden fehlten aufs Podest und deren 0,13 Sekunden, um unter die besten acht zu kommen.
Im B-Final startberechtigt, konnte er seine persönliche Bestzeit noch einmal unterbieten. Er schaffte es sogar, mit 26,72 die 27-Sekunden-Marke zu knacken und belegte den neunten Schlussrang.
Mit diesem Resultat zeigte er sich zufrieden, denn auf dieser Lage und Strecke lag sein Hauptfokus: «Nur sechs Wochen habe ich für die Vorbereitung verwendet, inklusive der ROS-Sommermeisterschaft als Standortbestimmung, in denen ich vor allem mit dem Flöser Masters-Team unter der Leitung von Matyas Szenes, dem Buchser Co-Trainer, trainiert habe. Nun gilt es, die gesamte Saison zu analysieren, die alles andere als optimal verlaufen ist, um für die Zukunft besser gewappnet zu sein.»
Über 100 Meter Rücken blieb für Bernhardt eine Bestzeit aus, dennoch darf er auch hier zufrieden sein mit der geschwommenen Zeit. Es reichte in der Juniorenkategorie für Rang sechs. Über 50 Meter Schmetterling belegte er Rang zwölf und über 50 Meter Freistil Rang 18. «Über 50 und 100 Meter Freistil, 50 und 100 Meter Schmetterling sowie 100 Meter Rücken war es mir wichtig, so nahe wie möglich an meine persönlichen Bestzeiten zu schwimmen, was mir im Endergebnis gut gelungen ist», resümiert Bernhardt.
Erfreuliche Verbesserungen erzielt
Die 19-jährige Adriana Azzarone startete in der offenen Kategorie. Es gelang ihr, über 100 Meter Schmetterling und 100 Meter Freistil neue persönliche Bestzeiten zu realisieren. Die Saison auf einem Höhepunkt abzuschliessen war ihrem Bruder Aurelio hingegen nicht vergönnt. Er verletzte sich am ersten Wettkampftag beim Aufwärmen an der Schulter.
