Sowohl gegen die rund zwei Millionen Franken für die Sanierung des Gehlerhauses mit dem geplanten Neubau einer Schausägerei sowie gegen die 700'000 Franken für die Planung der Schulerweiterung und den Turnhallenneubau am Standort Feld gab es an der Bürgerversammlung vom Mittwochabend Streichungsanträge.
Vor allem über zweiteres wurde ellenlang diskutiert - die Versammlung dauerte über drei Stunden. Kritisiert wurde auch die Informationspolitik des Gemeinderates. Mit Newslettern alle zwei Wochen und einem stattlichen Gemeindemitteilungsblatt hat die Gemeinde zwar einen beachtlichen Output - die Informationen gehen vielen Grabserinnen und Grabsern aber offenbar zu wenig ins Detail.
Beteiligung so gross wie kaum je zuvor
Im Dorf war im Vorfeld der Bürgerversammlung viel geredet worden. Dementsprechend gross war nun die Beteiligung. 444 Grabserinnen und Grabser kamen - fast zehn Prozent aller Stimmberechtigten. Für eine Bürgerversammlung sind dies aussergewöhnlich viel.
Zuletzt stimmte eine Mehrheit dann doch zu
Letztlich sprach sich dann aber doch eine Mehrheit für die Anträge des Gemeinderates aus. Die Sanierung des Gehlerhauses mit dem Bau einer Schausägerei wurde mit 227 Ja zu 167 Nein gutgeheissen.
Der Antrag auf Streichung des Planungskredits für den Schulausbau und Turnhallenbau Feld aus der Investitionsplanung wurde mit 168 Ja zu 222 Nein verworfen, und das Budget selbst dann bei nur noch 30 Gegenstimmen gutgeheissen.
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