Die Destinationen Heidiland und St.Gallen-Bodensee verzeichneten Zuwächse von 37 bzw. 35 Prozent. Die Zahl der Toggenburger Logiernächte hat im Sommer 2021 um 16,1 Prozent zugenommen und ist somit deutlich kleiner. Das liegt aber daran, dass die Destination Toggenburg im Jahr 2020 einen ausserordentlich hohen Zuwachs an Logiernächten hatte und damals bereits das Niveau von vor der Pandemie erreichte.
Dehnt man den Zeitraum aus, sieht man, dass die Zahl der Toggenburger Logiernächte im Zehnjahresvergleich (Sommersaison) zwischen 2011 und 2021 von rund 85 600 auf rund 61000 deutlich gesunken ist. Die Bettenauslastung der Betriebe im Land der sieben Berge ist im abgelaufenen Sommerhalbjahr von 21,2 auf 24,1 Prozent gestiegen. Das geht aus einer aktuellen Statistik des Bundes hervor.
Buchs ragt im Werdenberg mit Logiernächten heraus
Zwar ist der Tourismus im Wahlkreis Werdenberg weit weniger bedeutend als im Toggenburg oder Sarganserland, dennoch werden separate Zahlen für einige Orte der Region ausgewiesen. Im Werdenberg hat die Zahl der Logiernächte in diesem Sommerhalbjahr um satte 78,8 Prozent zugenommen, von rund 12170 auf rund 21170. Klar am meisten Logiernächte verzeichnet Buchs.
Die Stadt Buchs hat aber beispielsweise im Jahr 2020 einen starken Einbruch hinnehmen müssen, was der Coronapandemie bzw. den eingeschränkten Aktivitäten geschuldet war. Über den Zeitraum von zehn Jahren hinweg betrachtet, lag Buchs stets bei einer Logiernächtezahl zwischen 17000 und 22000. Der ganze Wahlkreis Werdenberg erlebte zwischen den Jahren 2005 und 2010 einen touristischen Höhepunkt, danach sind die Zahlen kontinuierlich leicht gefallen. (ab)