Im Rheintal und im Fürstenland ist in diesem Jahr der Maiswurzelbohrer entdeckt worden. In den letzten beiden Jahren war bereits das Rheintal von diesem Schädling betroffen.
Wie das Volkswirtschaftsdepartement des Kantons St. Gallen in einer Mitteilung schreibt, müssen aufgrund des grossen Schadenpotenzials des Maiswurzelbohrers Bauern im Rheintal, welches den Bezirk Werdenberg einschliesst, Fürstenland sowie im Linthgebiet den Maisanbau einschränken.
Da die Larve auf Mais angewiesen ist, lässt sich der Käfer durch einen Anbauunterbruch von einem Jahr effizient bekämpfen.
Gemäss der Richtlinie des Bundes zur Verhinderung der Ausbreitung, so das Volkswirtschaftsdepartement weiter, darf in einem Radius von zehn Kilometern um den befallenen Standort kein Mais auf Mais angebaut werden. Das Landwirtschaftsamt hat dazu heute eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen.
Bei den folgenden Gemeinden betrifft das Verbot die Gebiete, welche im Zehn-Kilometer-Radius um die Befallsherde liegen:
Niederhelfenschwil, Niederbüren, Oberbüren, Flawil, Degersheim, Neckertal, Bütschwil-Ganterschwil, Mosnang, Kirchberg, Eschenbach, Gommiswald, Mels, Rheineck und Thal.
Die Grenzen erfolgen gemäss Planausschnitt unter Übersichtskarte Maiswurzelbohrer.
Die Verfügung kann unter www.publikationen.sg.ch eingesehen werden.