Die Ermittlungen der Jugendanwaltschaft sowie der Kantonspolizei Graubünden hätten ergeben, dass der sogenannte Bodenknaller von einem der Oberstufenschüler geworfen worden war. Der Tathergang konnte grösstenteils geklärt werden. Der genaue Hintergrund der Tathandlung ist Gegenstand weiterer Abklärungen, schreibt die Kantonspolizei.
46 Schülerinnen und Schüler unmittelbar betroffen
Am Mittwoch gegen 10.30 Uhr, nach der Vormittagspause, hatte der Gesuchte im Treppenaufgang der Oberstufenschule Giacometti in Chur ein in der Schweiz verbotener Bodenknaller gezündet. Bei der Detonation erlitten zwei Schülerinnen leichte Brandverletzungen. Das Gehör weiterer 44 Schülerinnen und Schüler wurde durch den Knall beeinträchtigt.
Die Kinder wurden im Schulhaus unter Leitung einer Notärztin durch Teams der Rettung Chur sowie den schulpsychologischen Dienst notfallmedizinisch betreut sowie anschliessend durch das Kantonsspital Graubünden oder durch Hausarztpraxen medizinisch versorgt.