Die 1.-August-Feier mit Brunch im und um das Betagtenheim Wartau bildete den würdigen Rahmen für die Verleihung des Prix Benevol der Gemeinde Wartau. Der vom Kanton St. Gallen vor einigen Jahren initiierte Preis ist eine Anerkennung der Freiwilligenarbeit in den Gemeinden.
Das Waldbad wurde im Jahr 1933 vom Verkehrsverein Oberschan gebaut, gedacht als Angebot für die Kurhäuser. Das Bad ist jeweils von Anfang Juni bis Ende August geöffnet. Es ist jederzeit frei und ohne Eintritt auf eigene Verantwortung zugänglich.
Am Mittwochnachmittag und am Wochenende wird bei gutem Wetter der Kiosk betrieben. Weiter stehen den Gästen zwei Feuerstellen zur Verfügung.
Die Freiwilligen sorgen unter anderem dafür, dass das Wasser gereinigt und dessen ph-Wert überprüft, die Pumpe gespült, der Roboter geputzt und die Umwälzpumpe überwacht wird. Zudem müssen der Zulaufschacht wöchentlich geputzt, die Umgebung gepflegt und die Abfälle entsorgt werden.
Während der Spitzentage besuchen bis zu 150 Personen, sogar aus den Nachbar- und weiteren Ländern, das Schwimmbad. «Ohne unsere Freiwilligengruppe wäre der Betrieb nicht möglich», verdeutlicht Fritz Gabathuler, der seit 2019 das Team leitet.
Früher habe es hier sogar Bluesabende mit Livebands gegeben. Dies möchte das Team wieder aufleben lassen.
Der 1.-August-Brunch wurde vom Leitungsteam des Betagtenheims – bestehend aus Heimleiterin Beatrice Disch, Küchenchef Jakob Jahn, Monika Nef, Reto Gabathuler und Doris Roider – mustergültig organisiert. Dies erlaubte den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den zahlreichen Gästen, den besonderen Anlass zu geniessen.
Musikalisch erfreute die Alphornformation Heidiland (Rainer Gort, Edith und Ueli Gasser) die Gemüter. Unter anderem spielten sie passend zum Anlass auch den Schweizer Psalm.