Seilbahnen wollen Anzahl Lernende verdoppeln

Seilbahnen Schweiz (SBS), der Verband der Schweizer Seilbahnbranche, hat in ­Zusammenarbeit mit Regionalverbänden die erste nationale Nachwuchskampagne lanciert. Auch der Ostschweizer Verband der Seilbahnunternehmungen (OSVS) und einige Mitgliedsunternehmen engagieren sich, wie es in einer Medienmitteilung heisst.

Einen Einblick in die Seilbahnwelt erhalten

Mit der Berufswahl Seilbahn-­Mechatroniker/in EFZ oder Seilbahner/in EBA entscheiden sich Jugendliche für eine Lehre mit Weitblick, heisst es in der Mitteilung. Das Berufsbild sei mit technischen Disziplinen in Mechanik, Elektrotechnik und Hydraulik abwechslungsreich, biete interessante Aspekte wie Wetter- und Lawinenkunde sowie langfristige Beschäftigungsmöglichkeiten.

Am 18. und 22. März öffnen sieben Seilbahnunternehmen aus der Ostschweiz und Liechtenstein ihre Türen, um Jugendlichen einen Blick hinter die ­Kulissen zu ermöglichen. Auf der Webseite alpinetechheroes.ch können sich Schülerinnen und Schüler für die Schnuppertage anmelden.

Stärkere überbetriebliche Zusammenarbeit

Ergänzend zur schweizweiten Kampagne lanciert der Regionalverband OSVS einen Lehrverbund. Ab August 2024 wird in der Ausbildung überbetrieblich stärker zusammengearbeitet. 14 Unternehmen umfasst der Verbund, der grosse und kleine Seilbahnunternehmen und Industriebetriebe verbindet. Teilnehmende Unternehmen aus der Region sind:

• Bergbahnen Wildhaus
• Toggenburg Bergbahnen
• Bergbahnen Malbun
• Pizolbahnen
• Bergbahnen Flumserberg
• Bartholet Maschinenfabrik

Mit der Initiative wollen die Beteiligten die Anzahl Lernenden von bisher rund zwölf Jugendlichen bis in drei Jahren auf 24 Jugendliche verdoppeln.