Sichtbares Zeichen für Glaubensverfolgte gesetzt | W&O

16.12.2021

Sichtbares Zeichen für Glaubensverfolgte gesetzt

Eine halbe Stunde lang standen am Mittwochabend 55 Personen an der Bahnhofstrasse in Buchs. Gemeinsam gedachten sie den verfolgten Christen und anderen Glaubensangehörigen.

Von Online-Redaktion
aktualisiert am 28.02.2023
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(pd) Die friedliche Aktion war eine von über 40 Mahnwachen, die die Menschenrechtsorganisation «Christian Solidarity International» (CSI) schweizweit durchführte. 55 Personen von verschiedenen Kirchen aus der ganzen Region versammelten sich um 18 Uhr an der Bahnhofstrasse in Buchs. Sie setzten gemeinsam ein Zeichen für Glaubensfreiheit und Weihnachten ohne Terror. In einer friedlichen Stimmung mit Kerzen und Transparenten fand diese Mahnwache mit stillem Gebet für die Millionen von glaubensverfolgten Menschen statt. Das geht aus einer Medienmitteilung hervor.

Die Teilnehmenden machten zudem mit Umhängeplakaten die Passanten darauf aufmerksam, dass «Religionsfreiheit für alle», «Freiheit für Christen in Pakistan» oder auch «Schutz für Christen in Nigeria» keine Selbstverständlichkeit sind.

«Das kann uns nicht egal sein»

Dass die CSI-Mahnwache für Glaubensverfolgte auch dieses Jahr in Buchs stattfinden konnte, ist vor allem dem freiwilligen Engagement der Buchserin Verena Karrer zu verdanken. Zu ihrer Motivation für die Durchführung betont sie: «Es bewegt mich, wenn man bedenkt, dass heute Menschen unter schwerster Bedrohung und Verfolgung ihren Glauben leben. Wir sind seit einigen Jahren eine kleine Gebetsgruppe, die zweimal monatlich mit aktuellen Informationen für verfolgte Christen beten. Das ist unser Herzensanliegen. Es kann uns nicht egal sein, wenn Schwestern und Brüder unter schlimmsten Bedingungen ihren Glauben leben.»

CSI führte die erste Mahnwache für Glaubensverfolgte im Dezember 2012 in drei Städten (Zürich, Bern und Luzern) durch. In den letzten Jahren kamen laufend neue Orte hinzu. Am Mittwoch fand die Mahnwache zeitgleich an 43 Ortschaften in der Schweiz statt.