«Für mich ist es ein Heimlauf. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich gewinne», lässt Arnold Aemisegger aus Triesenberg durchblicken, dass weder die Teilnahme am Gauschla-Berglauf noch das Siegen ihm langweilig wird.
Somit hat sich bei der 24. Austragung des Wartauer Traditionsanlasses erneut der grosse Favorit durchgesetzt. Er hält fest:
Eine bessere Zeit wäre sogar möglich gewesen, wie sie schildert:
Anders Lia Jahn. Sie wollte schnellste Wartauerin werden und hat sich gut vorbereitet. «Es ist etwas Grosses für mich.» Für Jahn ist es befriedigend, dass sie alles gegeben hat und nun auch den Sieg erreicht hat.
Dies betrifft auch die Ausrüstung. Sie lief mit Nagelschuhen, wobei dies kein Vorteil war: «Das war ein ganz anderes Gefühl und ist nicht einfach gewesen.»
Speziell ist, dass es der zehnte Sieg in Folge ist.Der Liechtensteiner blieb mit 49:54 unter 50 Minuten, doch den eigenen Rekord hat er um 1:16 Minuten verfehlt. «Ich habe probiert, vom Start weg Vollgas zu geben und habe alles gegeben – doch es lag nicht mehr drin», sagt der 46-Jährige. [gallery ids="25599,25600,25601,25602,25603,25604,25605,25606,25607,25608,25609,25610,25611,25612,25613,25614,25615,25616,25617,25618,25619,25620,25621,25622,25623,25624,25625,25626,25627,25628,25629,25630,25631,25632,25633,25634,25635,25636,25637,25638" link="file"] Sein persönliches Sieges-Jubiläum hat er erreicht und blickt auf das 25-Jahr-Jubiläum des Gauschla-Berglaufs voraus: Wenn ich gesund und fit bin, bin ich dabei.»
Eigenes Tempo bis zum Zielstrich beibehalten
Erstmals in Trübbach am Start war dagegen Sandra Kramer. Die Gamserin lag zu Beginn noch auf Rang zwei. Doch als sie realisierte, dass sie schneller laufen könnte als Leaderin Lea Tauern (Balzers) hat Kramer die Spitze übernommen und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. «Ich lief stets mein Tempo und habe diesen Rhythmus bis ins Ziel durchgezogen», hält die 40-jährige Siegerin fest.Doch das Tempo hat gepasst und ich laufe nicht gerne voll am Limit. Denn mein Motto ist, den Spass am Laufen zu behalten und mit einem Lächeln ins Ziel zu kommen.Dieses Lächeln zeigte sie auch an der Siegerehrung. Ihre Stimmungslage bezeichnete sie als «mega happy»und meint weiter, dass der Sieg sehr speziell sei. «Schliesslich ist es erst der zweite Berglauf, den ich bestritten habe.» Der Gamperney-Berglauf im Frühling war die Premiere. Damals wurde sie Dritte ihrer Altersklasse. Nun war Kramer die schnellste Dame. «Der Berglauf hat mir sehr gut gefallen, Die Gegend, die Strecke, die Atmosphäre, das war schön», sagt die Gamserin.