Im Zuge der Sanierung des Vorplatzes der ehemaligen Artilleriefestung Magletsch durch das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) musste auch die Entstehung der grossen Abflussmengen an Meteorwasser, die jeweils bei Starkregen anfallen, reduziert werden. Dazu wurden Retentionsbecken geschaffen.
VBS bot Hand, um wieder ein Biotop zu errichten
In der Bauphase musste das Biotop, das seinerzeit durch das Festungswachtkorps errichtet wurde, weichen. Das von der Schreinerei Willi Leuzinger aus Weite im Sommer 2020 gestiftete Wasserrad wurde infolgedessen stillgelegt und demontiert. «Unsere Bemühungen, das Biotop im Zuge der Tiefbauarbeiten neu zu erstellen, fruchteten», schreibt der Vorstand des Artillerie-Fort-Vereins Magletsch (Afom) in einer Mitteilung. Das VBS bot dazu Hand und das Biotop wurde wieder neu errichtet. Die Arbeiten erfolgten mit Begleitung eines Ökounternehmens.
Ortsgemeinde ersetzt Sitzbänke und Brunnen
Somit konnte das von der Schreinerei Leuzinger gestiftete Wasserrad überholt und neu montiert werden. Der Brunnenstock und die Sitzbänke mussten ebenfalls erneuert werden. «Unser Gesuch bei der Ortsgemeinde Wartau, diese Sachen unentgeltlich zu ersetzen, bekam positive Antwort», so der Afom weiter.
Der Grossraum Magletsch und das Biotop gehören zum Naherholungsgebiet der Gemeinde Wartau. Das Biotop mit der danebenliegenden Feuerstelle ist wie bis anhin öffentlich zugänglich. Im Biotop finden sich bereits wieder zahlreiche Lebewesen wie Molche, Kaulquappen und Insekten, unter anderem auch Libellen. Die Pflege des Biotops erfolgt wie bis anhin durch den Afom.