Während der Vernehmlassung gingen rund 60 Stellungnahmen ein, darunter auch solche mit Bezug zur Region Werdenberg. Nun reicht die Regierung das überarbeitete Kapitel beim Bund ein, heisst es in einer Mitteilung.
Der Kanton erteilt dem Antrag eine Absage
In einer vom Stadtrat Buchs eingereichten Stellungnahme verlangt dieser die Streichung der Südschleife Buchs aus dem kantonalen Richtplan.
«Buchs würde seine Bedeutung als Grenzbahnhof verlieren, was weder im Interesse der Stadt noch des Kantons St. Gallen noch des Fürstentums Liechtenstein ist», wird begründet.
Der Kanton erteilt allerdings eine Absage, der Antrag wird nicht berücksichtigt. «Für eine mögliche Erweiterung des Schienennetzes bleibt die Südschleife im Richtplan weiterhin als Vororientierung aufgeführt», hält der Kanton schriftlich fest.
Südschleife und Nordschleife sind Zukunftsmusik
Bei einer Südschleife ginge es darum, die Verbindung der Strecke Sargans – Buchs vor der Einfahrt in den Bahnhof Buchs umzuleiten und direkt über den Rhein durch Liechtenstein nach Feldkirch zu führen.
Ein Fernverkehrshalt in Buchs wäre in dieser Variante nicht mehr vorgesehen.
Ebenfalls im Fokus ist eine Nordschleife, bei der es um den Neubau einer Rheinquerung nördlich von Buchs geht. Dadurch entstünde eine Verbindung von Sargans über Buchs nach Feldkirch, ohne eine in Buchs erforderliche Zugswende.
Bei beiden Schleifen handelt es sich um frühe Projektideen, die jahrelange Planungen mit sich bringen würden.