Soziales Engagement war und ist Elisabeth Ackermann aus Fontnas wichtig | W&O

08.02.2022

Soziales Engagement war und ist Elisabeth Ackermann aus Fontnas wichtig

W&O-Serie: Was macht eigentlich Elisabeth Ackermann, die alt-Kantonsrätin und engagierte Frauenrechtlerin?

Von Adi Lippuner
aktualisiert am 28.02.2023
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Die Fontnaserin Elisabeth Ackermann wurde durch das politisch interessierte Elternhaus geprägt. Die Rechte der Frau und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind der 1944 Geborenen ein wichtiges Anliegen.

Aufenthalt in Schweden war prägend

Rückblickend meint sie, dass ihr beruflicher Aufenthalt in Schweden für das Verständnis der Gleichberechtigung sehr prägend war. Neben der Teilzeitstelle in der Bibliothek der Kantonsschule Sargans engagierte sie sich im Vorstand der HPS (Heilpädagogischen Schule) Trübbach, im Vorstand der Arwole und war jahrelang als Bezirksschulrätin tätig. Von 1996 bis 2008 war sie für die Sozialdemokraten im Kantonsrat und präsidierte dort als erste Frau die Redaktionskommission. Während 20 Jahren stand sie als Präsidentin von Pro Senectute Rheintal-Werdenberg- Sarganserland an der Front – und dies teilweise in einer schwierigen Phase.

Dankbar für die Zeit der reichen Erfahrungen

Rückblickend betont sie, dass ihr einerseits die Erfahrung in verschiedenen Vorstandsarbeiten half, aber auch die Möglichkeit, fähige Mitstreiterinnen und Mitstreiter, deren Arbeitsweise sie vom Kantonsrat her kannte, für die Vorstände anzufragen.
Als Seniorin ist sie dankbar für die Zeit der reichen Erfahrungen, die sie durch die verschiedenen Tätigkeiten und Begegnungen erleben konnte.
Sie sagt weiter: «Mein Mann und ich erfreuen uns guter Gesundheit, wir können Velo fahren, sind mit dem E-Bike unterwegs, lesen viel und tauschen uns aus über das Gelesene und über aktuelle Themen. Reisen war und ist in unserer Familie immer ein Thema; heute sind es vor allem Ziele in Europa, aber auch in der Schweiz beim Wandern, Radfahren und Langlauf.»

Erholung im Garten

Geht es um die Familie, sind ihr die Kontakte zu den drei Kindern und den vier Enkeln wichtig. Der grosse Garten bietet ihr Erholung und Abschalten vom Alltag, wobei eigenes Gemüses ziehen schon immer ihre Passion war.
Zudem schätze ich, dass wir gute Nachbarn haben, was gerade in der aktuellen Situation rund um Corona wichtig ist.
Gerne engagiert sich Elisabeth Ackermann auch im Bürgerwingert Wartau, wo sie die Reben pflegt und sich jeweils über den feinen Wein freuen darf.