(wo) Der Vorstand der SP Buchs hat dem Stadtrat einen Antrag auf Anschaffung von Luftreinigungsgeräten für den Kindergarten und die Primarschule gestellt. Das geht aus einer Medienmitteilung der Ortspartei hervor. Kinder unter zwölf Jahren müssen keine Maske tragen, sind nicht geimpft und der Kanton St. Gallen setzt keine repetitive Testung an Schulen um, sondern erst, wenn bereits Ansteckungen stattgefunden haben. Es wird vor allem auf Abstand wahren, Hygiene und sehr häufiges, intensives Lüften gesetzt.
Doch Letzteres sei im Hinblick auf die kommende kältere Jahreszeit energietechnisch ein Unsinn und passe schlecht ins sonst vorbildliche Energiekonzept der Stadt, so die Buchser Ortspartei. In der Mitteilung wird betont:
Kinder sind also in der Schule nicht bestmöglich vor einer Ansteckung mit Covid-19 geschützt. Dies, obwohl mittlerweile bekannt ist, dass auch sie einen schweren Verlauf dieser Krankheit haben können.
Bisher lehnt der Kanton St. Gallen bekanntlich die Anschaffung von Luftmess- und Luftreinigungsgeräten ab und verweist auf die Kompetenz der einzelnen Gemeinden. Auf Anfrage bei der Schulkommission sei der SP beschieden worden, dass nach Meinung der Schulpräsidentin und des Stadtpräsidenten der finanzielle Aufwand und der Nutzen von Lüftungsgeräten in keinem Verhältnis stünden.
Bestmögliche Schutz der Kinder
Zudem gebe es eine Fülle von Anbietern mit grossen Unterschieden in Bezug auf Qualität und Kosten. Die Stadt Buchs halte sich an die Empfehlungen und Richtlinien des Kantons.
Daraufhin stellte die SP einen Antrag an den Stadtrat, dass solche Luftreinigungsgeräte für Kindergarten und Primarschule angeschafft werden sollen. Die Antwort steht noch aus, die Partei hofft aber, «dass der Stadt Buchs der bestmögliche Schutz der Kinder vor Ansteckung in der Schule wichtig genug ist, um diese finanzielle Investition zu tätigen», hält die Partei fest.