Am Dienstagnachmittag durften die Schülerinnen und Schüler aus einem grossen Angebot auswählen. Eine Gruppe übte Wurftechniken und erprobte Spielabläufe im Teamsport Ultimate-Frisbee. Einige ausdauernde Eleven schwangen sich aufs Bike zu einer Tour in der Region, auf der bis zu 500 Höhenmeter bewältigt wurden. Das war ganz schön schweisstreibend, wurde aber doch von allen problemlos bewältigt.
Natürlich durfte in diesem Wahlteil auch der Fussball nicht fehlen. Die Nachwuchstalente lernten Ballführung und -beherrschung und wendeten ihr Können in unterschiedlichen Spielformen und Matches an. Auch Beachvolleyball fand grossen Anklang. Die verschiedenen Mannschaften konnten aus 24 Schülerinnen und Schülern zusammengestellt werden, und die Anfahrt erfolgte natürlich per Fahrrad.
Cross-Golf, Bouldern oder eine Tour mit Inlineskates
Die Spielerinnen und Spieler, die sich im Unihockey engagierten, tummelten sich in der Halle des OZ Seidenbaum, währenddem sich die Kletterer in Buchs dem Bouldern widmeten. Eine Gruppe begab sich auf einen Cross-Golf-Walk quer durch Trübbach und Azmoos. Ziel war es, verschiedene Sportgeräte wie Tennisbälle, einen American Football und Ringe von einem Ausgangspunkt aus mit möglichst wenig Würfen oder Pässen an oder in ein Zielobjekt zu befördern. Besonders das Football-Ei stellte sich dabei als recht eigensinniges Objekt heraus, das den Händen der eifrigen Schülerinnen und Schüler immer wieder entschlüpfte. Eine letzte Gruppe betätigte sich mit Inlineskates auf einer Tour auf dem Rheindamm.
Pausenbrot zu gewinnen
Am Mittwochmorgen massen sich die Oberstufenschülerinnen und -schüler in neun Teams an verschiedenen Posten. Anders als am Dienstag wurden an diesem Vormittag die Leistungen bepunktet und eine Rangliste erstellt. Die Besten wurden mit einem kleinen Preis (Pausenbrot) belohnt.
Die erste Aufgabe forderte den Intellekt der Teammitglieder heraus. Es galt, die gegnerischen Mannschaften in Knobel- und Denksportaufgaben zu übertreffen. Koordination, Feinmotorik und Geschick wurden am nächsten Posten abverlangt: Im Stelzenlauf auf Zeit ging es darum, möglichst viele Längen in fünf Minuten ohne Sturz hinter sich zu bringen. Das Punktekonto konnte darauf im kurzen Dart-Turnier aufgebessert werden, sofern es gelang, nach der Anstrengung noch eine ruhige Hand zu führen. Etwas Abkühlung versprach danach der Wasserrinnen-Lauf. Mithilfe einzelner Leitungselemente bildeten einige Teammitglieder eine möglichst dichte Rinne, in die andere Wasser hineinschütteten, das so zu seinem Ziel befördert wurde. Je mehr Wasser im Messbecher ankam, umso mehr Punkte konnten ergattert werden.
Verschiedene Fähigkeiten gefragt beim Postenlauf
Beim Lauf-Bingo spielten sowohl Glück als auch Sportlichkeit eine nicht unerhebliche Rolle. Auf einer kurzen Strecke besorgten sich die Sprinterinnen und Sprinter Zahlen. Passten sie zu den auf den Karten aufgeführten Einträgen, so konnten die entsprechenden Punkte verbucht werden. Andernfalls war ein weiterer Spurt angesagt. Treffsicherheit war beim Büchsenbiathlon gefragt. Auch hier erschwerte die in die Aufgabenstellung mit eingebaute Laufstrecke die Zielsicherheit der Kandidatinnen und Kandidaten.
Dass auch im Sommer Ski gelaufen werden kann, bewiesen die Jugendlichen beim Wettbewerb mit den Gruppen-Skis. Es war gar nicht so einfach, sich auf den überlangen Brettern so koordiniert fortzubewegen, dass die ganze Gruppe vom Fleck kam. Koordination war auch beim Balltransport, dem Bottle-Flip mit Hindernislauf, der Reifenschlange und dem Tischtennis-Rundlauf gefragt.
Beide Halbtage forderten allen Beteiligten einiges an Durchhaltevermögen ab. Dank der Vielfalt an Disziplinen und dem Ehrgeiz, einen Preis zu gewinnen, beteiligten sich jedoch alle motiviert und mit Elan an den sportlichen Wettkämpfen.