Das Schweizerische Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) wollte zeigen, dass nachhaltige Mobilität viel Spass machen kann. Es lud zwölf Kinder und Jugendliche zu einer Velotour ein.
Im Fokus stand der Alpenrhein, deshalb startete die Tour mit einer Wanderung zur Quelle des Vorderrheins am Tomasee. Danach ging es per Velo weiter nach Disentis und zum Riverrafting im Vorderrhein.
Interessantes erfahren über Hochwasser und Tiere
Ab dem dritten Tag gehörten auch naturkundliche Exkursionen zum Programm. So in der Mastrilser Au, wo der Alpenrhein noch so natürlich ist, wie er früher auf der ganzen Strecke war. Dort konnten die Kinder und Jugendlichen zwischen elf und 17 Jahren selbst einen Fluss «bauen», und zwar eine Variante mit einem begradigten und eine mit einem natürlich verzweigten Flusslauf. Anschliessend wurde Wasser in die «Flüsse» gegossen und schnell wurde klar, dass die verzweigte Variante einem Hochwasser besser standhält.
An dieser Stelle gab es auch viel über den Biber zu erfahren. Am Abend stand ein anderes Tier im Fokus, nämlich die Fledermaus, die in der Dämmerung beobachtet und gezählt wurde.
Ein Höhepunkt war auch die Exkursion zum Fischereiverein Liechtenstein, wo Wissenswertes über den Alpenrhein, Fische, Flusskrebse und Muscheln zu erfahren war.
Zum Abschluss nach Buchs geradelt
Dann ging es weiter zum Bodensee und nach Wasserburg. Das Schiff brachte die Gruppe dann zurück in die Schweiz, die Strecke von Rorschach nach Buchs bildete den Abschluss der Tour.
Damit fuhren die Kinder und Jugendlichen durch vier Länder und legten stolze 272 Kilometer zurück. Das regnerische Wetter scheint die Kids nicht gestört zu haben, die Stimmung war toll!