Sperre durchbrochen und in Wald gefahren: Polizei schnappt Mann nach Verfolgungsjagd | W&O

02.03.2022

Sperre durchbrochen und in Wald gefahren: Polizei schnappt Mann nach Verfolgungsjagd

Die Kantonspolizei St. Gallen schnappte am Mittwochmittag in Haag einen Autofahrer nach einer wilden Verfolgungsjagd.

Von WO
aktualisiert am 28.02.2023
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Am Mittwoch, um 12.50 Uhr, ist ein 37-jähriger Österreicher nach einer rund 30-minütigen Flucht mit dem Auto festgenommen worden. Dies schreibt die Kantonspolizei in einer Mitteilung. Nachdem das Auto des 37-Jährigen einer Patrouille des Bundesamtes für Zoll- und Grenzsicherheit (BAZG) in Diepoldsau auffiel und sie dieses kontrollieren wollten, flüchtete es in Richtung Widnau. Dort wich es einer Polizeisperre aus und fuhr mehrere Pfähle um.

Via Rheindamm in Richtung Buchs geflüchtet

Inzwischen folgten dem Fluchtauto mehrere Polizeipatrouillen und solche des BAZG mit eingeschalteten Sondersignalen. Es fuhr innerorts mit überhöhter Geschwindigkeit weiter in Richtung Heerbrugg. In Rebstein fuhr der in Vorarlberg wohnhafte Mann in eine Quartierstrasse und anschliessend in eine Sackgasse. Dort kam es zu einer Kollision mit einem ihm folgenden Polizeiauto. Das Fluchtauto fuhr anschliessend über eine Rabatte in Richtung Kriessern, schreibt die Polizei weiter. Es durchbrach erneut eine Polizeisperre. Die Flucht ging weiter über den Rheindamm, auf dem Radweg in Richtung Buchs. Bei einer weiteren Sperre in Haag wich das Auto in eine Kiesgrube aus. Auf einer Waldstrasse flüchtete es weiter, kollidierte aber mit einem Baum.
 Für das Auto war auf dem Waldweg Endstation. Der Fahrer versuchte zu Fuss zu flüchten – kam aber nicht mehr weit.
Für das Auto war auf dem Waldweg Endstation. Der Fahrer versuchte zu Fuss zu flüchten – kam aber nicht mehr weit.
Bild: Kapo SG

Flucht zu Fuss war nicht erfolgreich

Der Fahrer ergriff unverletzt zu Fuss die Flucht. Er konnte von Mitarbeitenden des BAZG und der Polizei festgenommen werden. Der Fahrer verfügte über keinen Führerausweis und wurde als fahrunfähig beurteilt. Ob er für weitere Straftaten in Frage kommt, wird abgeklärt.
Personen, welche sich durch das Auto des Flüchtenden gefährdet fühlten, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei St.Gallen, Polizeistützpunkt Thal, 058 229 80 00, zu melden.