Neben den Ehrungen steht der W&O-Sportpreis 2024 auch für Unterhaltung. Die Sportfans der Region dürfen sich auf einen ehemaligen Spitzenathleten der Sparte Ski Alpin freuen: Zu Gast in Buchs ist Marc Berthod.
Der 41-jährige Bündner hat im Jahr 2016 seine Ski an den Nagel gehängt. Seinem Sport ist Berthod auch heute noch tief verbunden. Er hat mittlerweile die Seite gewechselt und ist nun Co-Kommentator beim Schweizer Fernsehen. Somit reist er wie früher von Weltcuport zu Weltcuport.
Nachgefragt
Der Presenting-Partner für den Sport-Talk anlässlich der «Verleihung des W&O Sportpreises 2024 ist die Generalagentur Buchs-Sargans der Mobiliar. Generalagent Patrick Cantieni erklärt im Vorfeld der Wahl warum.
Was hat Sie dazu bewegt, sich als Sponsor an der Sportpreis-Verleihung zu beteiligen?
Der Sport und die Förderung des Sports, liegt mir am Herzen. Hinter sportlichem Erfolg, steckt viel Herzblut, Einsatz, Verzicht und Entbehrung. Unseren Teil beizutragen, dies entsprechend zu würdigen, finde ich eine tolle Sache!
Welche Werte/Ziele verfolgen Sie mit Ihrer Unterstützung?
Regionaler Spitzensport und somit die Sportler und Sportlerinnen, welche dahinterstehen, bekommen oft zu wenig Aufmerksamkeit. Mit dem W&O Sportpreis, wird dem entgegengewirkt. Als Mobiliar und als lokal verankerte Generalagentur, möchten wir ein Zeichen für die Sichtbarkeit und die Förderung des Sports in der Region setzen.
Inwiefern passt die Auszeichnung von Sportlerinnen und Sportlern zu Ihrer Markenidentität?
Ein erfolgreicher Sportler oder eine erfolgreiche Sportlerin zeichnen Werte und Fähigkeiten aus, welche auch für unseren Erfolg im Unternehmen, matchentscheidend sind à Bodenständigkeit, Beharrlichkeit, Fairness und der nötige Ehrgeiz.
Wie wichtig ist es für Ihr Unternehmen, junge Talente im Sport zu fördern?
Ich bin überzeugt, dass Sport und vor allem der Spitzensport, eine Lebensschule für junge Menschen ist, ob sie es nun ganz an die Spitze schaffen oder nicht. Junge Menschen mit «Sportsgeist» braucht unsere Gesellschaft und braucht die Wirtschaft. Mit der Unterstützung junger Talente können wir unseren Teil dazu beitragen. Und wer weiss, vielleicht arbeitet schon bald ein ehemaliger Spitzensportler oder eine ehemalige Spitzensportlerin bei uns auf der Generalagentur.
Was machen Sie um junge Sportlerinnen und Sportler zu unterstützen?
Die Mobiliar engagiert sich seit einigen Jahren im Hallensport. Als Hauptpartnerin unterstützt die Mobiliar nicht nur die die Profi-Ligen im Hallensport, sondern engagiert sich über alle Regionen in der Schweiz auch in den Amateur- und Jugendligen.
Im 30-minütigen Sport-Talk des W&O-Sportpreises 2024 stellt er sich den Fragen des Moderators Heini Schwendener und gibt dabei Einblicke in seine Sportlerkarriere sowie sein jetziges Schaffen als Co-Kommentator bei SRF.
Legendäres Rennen für die Geschichtsbücher
In Erinnerung geblieben ist er den Ski-Fans vor allem durch einen besonderen Auftritt: Am 7. Januar 2007 ging Berthod im Slalom von Adelboden mit Startnummer 60 an den Start und erreichte mit Platz 27 gerade noch den zweiten Lauf. Sein Rückstand auf den bei Halbzeit führenden Markus Larsson (Schweden) betrug satte 2,76 Sekunden.
Im Anschluss gelang Marc Berthod der Lauf seines Lebens. Dem Zweitbesten des zweiten Durchgangs nahm er 1,53 Sekunden ab, die Besten des ersten Laufs büssten um die drei Sekunden auf den entfesselten Bündner ein, der an jenem Tag vor den beiden Österreichern Benjamin Raich und Mario Matt seinen ersten Weltcupsieg realisierte.
Auch der zweite Sieg im Berner Oberland
Adelboden blieb für Marc Berthod ein gutes Pflaster. Gleich im Jahr darauf gelang ihm der zweite, aber auch schon der letzte Weltcupsieg. Im Riesenslalom von 5. Januar 2008 lag er als drittbester Schweizer noch auf Rang vier und siegte schliesslich vor seinem Teamkollegen Daniel Albrecht und Hannes Reichelt (Österreich).