Die FDP Buchs durfte ihre diesjährige Mitgliederversammlung bei der Firma Garage Sulser AG abhalten. Wie die Ortspartei in einer Medienmitteilung schreibt, gab Geschäftsführer Alfred Sulser in einer spannenden Präsentation Einblicke in die historische Entstehung der Firma und präsentierte auf einem Rundgang durch die Firma deren Angebot.
Geschäftspartner Senn verunglückte auf Wettfahrt
Die Firma wurde 1910 als Senn & Sulser Maschinenhandlung in Buchs gegründet. Ende 1913 übernahm Alfred Sulser das Geschäft auf eigene Rechnung, da der Geschäftspartner Gallus Senn auf einer Wettfahrt von Buchs nach St. Gallen mit dem Automobil tödlich verunglückte. Ein Pferd scheute und galoppierte in das Fahrzeug.
Grund für die Fahrt war eine Wette, dass das Automobil schneller in St. Gallen sei als der Zug. Seit 1914 wirtschaftet die Firma unter dem Namen Garage Sulser AG und feiert im aktuellen Jahr ihr 110-jähriges Bestehen.
Wahlen waren und sind Schwerpunkte
Im offiziellen Teil der Mitgliederversammlung berichtete Remo Sturzenegger von seinem ersten Präsidialjahr bei der FDP Buchs. Schwerpunkte seien dabei die nationalen und vor allem die kantonalen Wahlen gewesen.
Die FDP Buchs habe sich mit verschiedenen Aktionen zugunsten der freisinnigen Kandidierenden eingesetzt. Plakatierungsaktionen, Verteilung von Goodies und die Präsentation der Kandidierenden seien dabei nur einige Beispiele von geleisteten Engagements gewesen.
Auch die bevorstehenden Kommunalwahlen würden die FDP Buchs natürlich beschäftigen. So seien Vorstand und Wahlstab bereits seit längerem mit den Vorbereitungsarbeiten beschäftigt.
Die Partei betreibe jedoch nicht nur Wahlkampf, sondern sei laufend mit bestimmten Kernthemen die Stadt Buchs betreffend beschäftigt. Zwei aktuell wichtige Themen seien dabei die Stadtentwicklung sowie die Stadtfinanzen.
Stadträtinnen und Stadtrat erläuterten aktuelle Themen
Die FDP-Mitglieder des Stadtrats berichteten über aktuelle Themen und Tätigkeiten. Katrin Frick erläuterte die Schulraumplanung, die mit einem breit abgestützten Vernehmlassungsverfahren unter Einbezug der Bevölkerung der Entwicklung der Schülerzahlen gerecht werden muss. Zudem konnten auf das neue Schuljahr alle offenen Stellen mit ausgebildeten Lehrpersonen besetzt werden.
Petra Näf erläuterte den Hintergrund der Zusammenführung von Spitex und Haus Wieden zur VitaBuchs AG. Aus einem Nebeneinander soll ein Miteinander werden, dies ermögliche eine enge Zusammenarbeit unter anderem in den Fachbereichen oder in der Administration.
Näf ist überzeugt, mit der Zusammenführung der beiden bewährten Organisationen die Altersversorgung in Buchs nachhaltig zu stärken und hofft daher auf die Zustimmung der Bevölkerung an der bevorstehenden Urnenabstimmung vom 9. Juni.
Andreas Schwarz als Verantwortlicher des Ressorts Bau erläuterte den Stand von sehr vielen laufenden und anstehenden Bauprojekten, die bereits sichtbar sind oder in Kürze sichtbar werden. Die anhaltende Entwicklung von Buchs würde viele Chancen bieten, aber auch Herausforderungen für die Stadtverwaltung bedeuten.