Erneut haben sehr viele Besucherinnen und Besucher an der Tagung im Thurpark teilgenommen. Als Referent konnte der im Dezember neu gewählte Bundesrat Albert Rösti gewonnen werden, der über seine ersten Erfahrungen aus dem Bundesrat berichtete.
Freude über gewonnenen Ständeratssitz
Die Freude über den frisch gewonnenen Ständeratssitz im Kanton St. Gallen war auch an der 29. Churfirstentagung deutlich zu spüren. So gratulierte das Publikum der neu gewählten Ständerätin Esther Friedli, welche die Churfirstentagung moderierte, mit tosendem Applaus und Standing-Ovations zur historischen Wahl.
Auch in den Begrüssungsreden von Alois Gunzenreiner, Gemeindepräsident von Wattwil, und Walter Gartmann, Kantonalpräsident der SVP, wurden die Ständeratswahlen thematisiert. Anschliessend trat der Männerchor Chrummbach zum ersten Mal auf die Bühne, welcher den Abend musikalisch umrahmte.
Sichere Stromversorgung hat Priorität
Höhepunkt des Abends bildete das Referat von Bundesrat Albert Rösti, der bereits zum zweiten Mal als Referent an der Churfirstentagung auftrat. Mit tosendem Applaus gratulierte ihm das Publikum nachträglich zur Wahl in den Bundesrat. In seinem Referat ging Bundesrat Albert Rösti auf die Herausforderungen in der Stromversorgung ein.
Da in Zukunft immer mehr Strom benötigt wird, habe für ihn der Zubau von neuen Anlagen zur Erzeugung dieses enormen Mehrbedarfs an Strom Priorität. Dafür berate das eidgenössische Parlament aktuell wichtige Vorlagen, welche insbesondere die Interessen der Stromversorgung gegenüber den Interessen des Naturschutzes stärken sollen.
Auch die ländlichen Gebiete berücksichtigen
Doch auch in den anderen Bereichen seines Departements gebe es viel zu tun. So stünden beispielsweise im Verkehrsbereich diverse Infrastrukturprojekte zugunsten der Strasse und der Bahn an. Dabei werde er sich dafür einsetzen, dass nicht nur die Interessen der städtischen, sondern eben auch der ländlichen Gebiete berücksichtigt werden, versicherte Albert Rösti.
Anschliessend an das Referat des Bundesrats erhielt das Publikum die Möglichkeit, Fragen an den Vorsteher des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation zu stellen.
An der anschliessenden Tombola konnten die Besucherinnen und Besucher tolle Preise gewinnen.