Peter Rohner, Präsident des Skiclubs Grabserberg, durfte die stolze Anzahl von 106 Mitgliedern zur Hauptversammlung im Primarschulhaus Grabserberg begrüssen.
Nach einem kurzen Apéro wurde die Versammlung eröffnet, Entschuldigungen verlesen und Stimmenzähler gewählt. Zügig führte er durch die Versammlung und durfte den Mitgliedern unter dem Traktandum «JO-Wesen» von den Erfolgen der letzten Saison berichten.
Die einen verliessen Kader, der andere schafft den Sprung
Vitus Kobelt und Florian Gantenbein gehörten dem Förderkader des OSSV an und fuhren während der ganzen Saison immer wieder gute Resultate ein. Dennoch haben sich beide dazu entschieden, das Kader zu verlassen und zukünftig wieder mit der Renngruppe des Skiclubs zu trainieren.
Jonas Eggenberger zeigte eine sehr erfolgreiche letzte JO-Saison. Er gewann die Gesamtwertung in der Kategorie U16 und wurde OSSV-JO-Meister im Slalom und Riesenslalom. Die Renngruppe des Skiclubs Grabserberg konnte zudem ihren dritten Platz in der OSSV-Gesamtwertung erfolgreich verteidigen, was von allen Beteiligten gute Leistungen verlangte. Der Skiclub gratulierte ihr zu dieser starken Saison.
Eine Erfolgsmeldung innerhalb des Skiclubs lieferte einmal mehr Luca Gantenbein, der eine enorm starke Saison hinter sich hat. Er schaffte den Sprung ins Kader vom Nationalen Leistungszentrum Ost. Zudem schloss er den Swiss Cup Brack als Zehnter in der Gesamtwertung ab, womit er der Beste seines Jahrganges war. Der Skiclub gratulierte ihm für die grossartige Saison und wünschte ihm an der Hauptversammlung für die Zukunft gute Gesundheit und weiterhin solch konstant gute Resultate.
Grosser Einsatz im schneearmen Winter
Die Hauptleiterinnen und -leiter des JO-Wesens waren diesen Winter aufgrund des Schneemangels besonders gefordert. Immer wieder musste spontan das Programm geändert werden, was eine hohe Flexibilität aller Beteiligten verlangte.
Bei 65 Kindern, die in dieser Saison in der JO unterwegs waren, ist dies nicht immer einfach. Die Versammlung sprach allen Leiterinnen und Leitern ihren herzlichen Dank für den unermüdlichen Einsatz aus.
Wie an der Hauptversammlung weiter zu vernehmen war, tritt Stefan Brander als Leiter der Renngruppe zurück. Zurzeit laufen die Abklärungen für eine ideale Organisation der Renngruppe für die nächste Saison.
Auch in der Mini-JO wird es auf die kommende Saison hin einen Wechsel geben. Christina Eggenberger gibt ihr Amt als Hauptleiterin an Tamara Gantenbein ab. Eggenberger und auch Brander wurde für die geleistete Tätigkeit ein herzlicher Dank ausgesprochen und ein kleines Präsent übergeben.
Der schneearme Winter war auch im Betrieb des Skihauses Gamperfin zu spüren. Die beliebte Galferabfahrt von Wildhaus nach Grabs war nie geöffnet – und es waren auch weniger Winterwanderer unterwegs als in anderen Jahren.
Trotzdem erwirtschaftete das Team im Skihaus Gamperfin gute Umsätze über die Wintermonate.
Das Gamperfin ist mittlerweile bekannt für das gute Essen und den freundlichen Service und beliebt für Familien-, Firmen- und Gruppenanlässe. Der Vorstand bedankte sich beim Hüttenwartpaar Marcel und Fabienne Wessner und dem gesamten Skihausteam für die geleistete Arbeit.
Höhepunkt: Marco Büchel trat als Gastredner auf
Nachdem die Versammlung geschlossen wurde, wartete ein köstliches Nachtessen auf die Skiclübler. Der Skihauswirt Marcel Wessner hat wie gewohnt ein wunderbares Menü für die Skiclub-Mitglieder zubereitet.
Anschliessend ans Abendessen folgte ein mit Spannung erwarteter Programmpunkt. In diesem Jahr besuchte nämlich niemand Geringerer als der ehemalige Weltcupfahrer Marco Büchel die Hauptversammlung und trat als Gastredner auf.
Er erzählte auf eine sehr lockere Art und Weise von seiner Karriere im Weltcup, was für die Mitglieder des Skiclubs Grabserberg enorm interessant und unterhaltsam war.
Ein letztes Highlight der Hauptversammlung stand noch bevor: Die Rangverkündigung der Clubmeisterschaft.
In acht verschiedenen Disziplinen haben sich wieder über 30 Clübler während des ganzen Jahres gemessen. Als Sieger durften sich Manuel Eggenberger und Erika Vetsch feiern lassen.
Bis in die frühen Morgenstunden liess man die Hauptversammlung schliesslich in der Skiclub-Bar ausklingen.