Das Projekt von Claudia Doron gibt es seit zehn Jahren. Damals wurde in einer armen Region ausserhalb Kinshasa ein vier Hektar grosses Areal erworben, heute wird dort ein Zentrum für über 500 Schülerinnen und Schüler, eine Fussballschule, ein Internat, medizinische Versorgung und vieles mehr angeboten.
Fehlender Lohn für zu frustriertes Lehrpersonal
«Das grösste Problem ist, dass die Finanzierung der staatlichen Schulen nicht gesichert ist. Die zugesagten Beiträge für die Schulgebühren der Grundschule sind teils noch immer nicht ausbezahlt. Dies führt zu Frustration beim Lehrpersonal, das natürlich auch seine eigenen Familien ernähren muss», so Claudia Doron. Eine der Folgen dieser Situation sei, dass gut ausgebildete Lehrkräfte teilweise die Schule verlassen. Ausserdem würden wegen fehlender Ressourcen kleine Grundschulen geschlossen, die Kinder hätten darum den Weg zum Teil zum Projekt Tala Mosika gefunden. «Wir sind froh, dass wir all diese Kinder aufnehmen können. Nun ist die Schülerzahl der Primarschule jedoch erheblich, auf fast 300 Schüler angestiegen, ohne dass neue Kapazitäten in Form von neuen Klassenzimmern oder zusätzlichen Materialien geschaffen wurden», so die Buchserin weiter.
Die Schule des Projektes Tala Mosika benötigt diverses Schulmaterial, deshalb wird am 23. April eine Sammelaktion in Buchs gemacht.
Bild: PD