Das Herzstück der nationalen Nachwuchsförderung bei Swiss Aquatics ist die Förderstruktur mit schweizweit 30 Stützpunkten.
Zwei davon befinden sich im Kanton St. Gallen: in St. Gallen-Wittenbach und neu auch in Buchs.
Der SC Flös stehe somit für eine qualitativ hochstehende Nachwuchsförderung und bilde die Grundlage für zukünftige leistungsorientierte Erfolge, heisst es in einer Medienmitteilung.
Vereinspräsident Anton Wyss erläutert darin:
Dieses Qualitätslabel hat die Schwimmabteilung erstmals überhaupt verliehen bekommen. Die Freude darüber ist im Verein natürlich sehr gross.
Auf das Auswahlverfahren angesprochen erklärt er weiter:
«Die dezentrale Nachwuchsförderung von Swiss Aquatics setzt auf die Eigenständigkeit der Schwimmvereine, die mit ihrem Know-How, ihren Traditionen und Vernetzungen das Beste aus ihren Athletinnen und Athleten hervorholen. Sie müssen aber klare Richtlinien befolgen und es wird vorgegeben, in welchen Bereichen der Nachwuchsförderung die Schwerpunkte zu setzen sind.»
Aufwändiges Bewerbungsverfahren
Das rund 40-seitige Bewerbungsdossier ist nach den fünf Elementen Commitment und Strategie, Training, Umfeld, Organisation und – ganz wichtig – Erfolgsausweis aufgebaut.
Verantwortlich für die bewerteten sportlichen Erfolge der Athletinnen und Athleten sei ein engagiertes Trainerteam:
Jorge Diez Etcheverry, Moritz Schilling, Benjamin Menzi, Michaela Leitinger, Pia Rendic, Franco Beggiato, Orsolya Mihálszki, Elvir Hodzic, Adriana Azzarone und natürlich allen voran die beiden Trainer in Vollzeit: Milan Stojilkovic und Marco Melis.
Die beiden letztgenannten stünden täglich ausser sonntags mehrere Stunden im Hallenbad und in der Turnhalle, um ihre Schützlinge zu coachen.
Fünf Stützpunkte in der Ostschweiz
In der Ostschweiz, zu denen im Schwimmsport die Kantone Schaffhausen, Thurgau, St. Gallen, die beiden Appenzell, Glarus und Graubünden gehören, lassen sich nur drei weitere Stützpunkte finden: in Chur, Schaffhausen und Kreuzlingen.
Erfreut über das Gütesiegel äusserte sich Head Coach Stojilkovic in der Medienmitteilung:
«Die Anerkennung als Stützpunkt bestätigt unsere Arbeit im Verein mit den Kindern und Jugendlichen. Viele Vereinsmitglieder arbeiten im Ehrenamt und mit Herzblut daran, Schwimmen als Leistungssport in unserer Region zu ermöglichen. Für unseren eher kleinen Verein mit bescheidener Infrastruktur ist das eine hervorragende Errungenschaft.»
Die Stützpunkte sollen zusammen mit den umliegenden Partnervereinen, dem Regionalverband und Swiss Aquatics ein nationales Netzwerk bilden, um Förderprojekte erfolgreich umsetzen zu können.
Für den hiesigen Schwimmclub stünden nun interessante Weiterentwicklungsmöglichkeiten an.