«Die SVP Buchs anerkennt die Sparbemühungen im revidierten Budget 22 der Stadt Buchs. Anstatt einer Erhöhung der Sitzungsgelder für Stadtrat und Kommissionen will die Ortspartei weiterhin, dass die Stadt Buchs drei statt zwei Ausgaben von 'Buchsaktuell' herausgibt. Dafür stellt die SVP an der Bürgerversammlung einen Antrag. Die Gesamtsumme des Budgets bleibt praktisch unverändert.» Das hält die Ortspartei in einer Medienmitteilung fest.
Die Stadt Buchs hat den an der letzten Bürgerversammlung gefassten Sparauftrag aus Sicht der Lokalpartei gut und fristgerecht umgesetzt. Die SVP Buchs zeigt sich grundsätzlich mit dem revidierten Budget einverstanden. Einzig bei der Erhöhung der Sitzungsgelder und der gestrichenen dritten Ausgabe von «Buchsaktuell» hält die Ortspartei dagegen.
Die SVP Buchs wird dazu an der ausserordentlichen Bürgerversammlung am 24. Januar einen Antrag zur Abstimmung bringen. Dieser Antrag liegt dem Stadtrat bereits vor.
Geld für «Buchsaktuell» anstatt für Erhöhung der Sitzungsgelder
Die SVP Buchs wird den Antrag stellen, die Erhöhung der Sitzungsgelder für Stadtrat und Kommissionen zu streichen. Dafür sollen weiterhin drei statt nur zwei Ausgaben von «Buchsaktuell» erscheinen. Die Gesamtsumme des Budgets bleibt praktisch unverändert.
In der Detailaufstellung des Budgets ist zu entnehmen, dass die angestrebten Erhöhungen der Sitzungsgelder 30 400 Franken betragen. Dieses Geld soll für die dritte Ausgabe «Buchsaktuell», welche 25 800 Franken kostet eingesetzt werden.
Wichtige Behördenkommunikation
«Buchsaktuell» ist aus Sicht der SVP Buchs ein wichtiges Kommunikationsmedium der Stadt Buchs, welcher für die Behördenkommunikation wichtig sei. «Das Stadtmagazin ist Ausdruck davon, wie die Stadt ihrer Verpflichtung nachkommt, aktiv über Vorgänge und Projekte zu informieren. Dadurch wird ein stückweit Transparenz hergestellt und somit Vertrauen geschaffen», heisst es in der Mitteilung weiter.
Eine Reduktion um eine Ausgabe habe auch eine Reduktion der publizierten Informationen zur Folge. Eine Schwächung dieses Kommunikationsmittel erachtet die SVP Buchs daher für nicht zielführend. Gerade wenn durch Einsparungen Leistungseinbrüche erfolgen, seit eine ständige Kommunikation erforderlich. Zumal die Mittel vorhanden seien, bloss anders verteilt werden müssen.
Kritik am "fehlenden Gespür des Stadtrates"
Die SVP Buchs kritisiert das «fehlende Gespür des Stadtrates», sich selbst und den Kommissionen die Sitzungsgelder zu erhöhen." Dies, obwohl den Stadtangestellten die Weiterbildungen und Mitarbeiteranlässe gestrichen wurden.
Die SVP Buchs erkennt zwar, dass die Sitzungsgelder nicht überrissen sind. Nichtsdestotrotz spreche die Ausgangslage, in welcher die Sparmassnahmen unweigerlich Leistungsrückgänge zur Folge haben, gegen eine Lohnerhöhung, so die SVP abschliessend.