Die SVP Buchs anerkennt die Notwendigkeit an zusätzlichem Schulraum, um der wachsenden Schülerzahl gerecht zu werden. Richtig findet die Ortspartei den Anspruch auf angemessene Räumlichkeiten in ansprechender Umgebung zugunsten der Schulkinder. Dies müsse jedoch mit weniger Geldmittel erreicht werden, heisst es in einer Medienmitteilung.
Die SVP Buchs fordert Nachbesserungen, um die Schulhauserweiterung Kappeli kostengünstiger realisieren zu können. Mit Hinblick auf die fragilen Stadtfinanzen müssen Investitionen auch im Bildungsbereich umsichtiger geplant werden. Den nun vorgesehenen Kredit von mehr als 25 Millionen Franken lehnt die SVP Buchs ab.
Stellungnahme der Stadt vom 9. November
Die SVP Buchs begrüsst die von der Stadt Buchs am 9. November nachgereichten Informationen zur Zusammensetzung der Kosten. Jedoch ist unverständlich, warum solch wichtige Informationen nicht von Beginn weg proaktiv der Bevölkerung zugänglich gemacht werden. Dass der Bauindex gestiegen ist und Einsparpotential bereits wahrgenommen wurde, sind Informationen, welche zur Meinungsbildung in die Abstimmungsbroschüre gehören, schreibt die SVP Buchs in ihrer Mitteilung.
Fehlende Gebäudelabels
In der Abstimmungsbroschüre nicht ersichtlich ist eine Anerkennung der Gebäude durch ein Gebäudelabel. Dieses Label bescheinigt gesundheitliche und ökologische Standards eines Gebäudes. Diese Bescheinigung wurde in bis anhin bei allen öffentlichen Bauten angestrebt, um dem altem Energiekonzept (Energiekonzept/Aktivitätenprogramm 2017-2020) zu entsprechen. Es überrascht, dass die Erweiterungen der Schulanlage Kappeli, anders als die letzten Bildungsbauten wie das Schulhaus Räfis, keine Labels aufzuweisen hat, so die Ortspartei.
Da das aktualisierte und behördenverbindliche Energiekonzept 2021-2035 der Stadt Buchs noch nicht öffentlich zugänglich ist, kann nicht festgestellt werden, ob das Bauvorhaben ohne Labels diesem widerspricht. (wo/pd)