Am Sonntag erreichten die letzten Athletinnen und Athleten des Swissultra das Ziel. Darunter der in Buchs aufgewachsene Robert Vuketic, der im Quintuple one per day an den Start ging und folglich an fünf aufeinanderfolgenden Tagen fünf Ironman-Triathlons bestritt.
«Ein unbeschreibliches Gefühl und wie ein geiler Traum», äussert er sich überglücklich darüber, dass er im zweiten Anlauf nach 2019 den Swissultra beenden konnte.
Das macht ihn zwar stolz, doch rasch stellt er seine Leistung in den Schatten:
Er musste sich 15 Minuten im Liegestuhl hinlegen und die Beine strecken, bis der Krampf vorüber ging. «Und den zweiten Tag habe ich verflucht», sagt der Buchser weiter. «Es lief gar nichts, ich habe keine Kraft gehabt.»
Nach vier Wettkampftagen musste dagegen die in Grabs aufgewachsene Hildi Helbling aufgeben. «Ich bin nicht enttäuscht. Ich wollte unbedingt zwei Tage schaffen, es wurden vier. Das macht mich glücklich.»
Deshalb spricht Helbling von einem Erfolg und hält weiter fest:
Erfreut ist er über die Tatsache, dass es zu keinem Unfall kam und dass es neben den beiden Weltmeistern Thanh Vu (Vietnam) bei den Frauen und Kenneth Vanthuyne (Belgien) bei den Männern auch drei Weltrekorde gab: Vanthuyne (Deca Continuous), Alexandra Meixner aus Österreich (Deca one per day) und Rait Ratasepp (Quintuple one per day) zeichneten dafür verantwortlich.
Doch alle Teilnehmenden, das hat Tradition, durften an der Siegerehrung die grosse Bühne betreten und waren Sieger.
Wie es mit dem Swissultra weiter geht, vermochte Lüscher jedoch nicht zu sagen. Die Nachfolgeregelung harzt. Das Ende des Swissultra in dieser Form mit mindestens fünf Ironmans ist ein mögliches Szenario.
Ich bin nur geschwommen, gefahren, gelaufen. Aber meine Frau und meine Helfer gehören da dazu. Ohne sie wäre es nicht gegangen.Ohne Krisen gingen die fünf Tage an Robert Vuketic aber nicht vorbei. «Am ersten Tag hatte ich zwölf Kilometer vor dem Ziel in beiden Beinen Krämpfe», beschreibt Vuketic.
Es hat Spass gemacht und war ein mega Erlebnis. Besonders die Ultra-Familie war grossartig, alle unterstützen einem.