Tanz und Humor im Kleintheater – Das bringt der Februar im Fabriggli | W&O

Buchs 10.02.2025

Tanz und Humor im Kleintheater – Das bringt der Februar im Fabriggli

Der Februar im Fabriggli ist geprägt von Comedy-Highlights mit Sven Ivanic, Julia Kubik und Manuel Stahlberger wie auch einem Salsa-Konzert voller lateinamerikanischer Rhythmen.

Von PD
aktualisiert am 10.02.2025
Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 9 Franken im Monat oder 96 Franken im Jahr.

Das Kulturprogramm im Werdenberger Kleintheater wird am Samstag, 15. Februar, von Sven Ivanic mit seinem zweiten Bühnenprogramm «Stilbruch» eröffnet. Wie das Fabriggli schreibt, sei Sven mit einem nordischen Vor- und einem slawischen Nachnamen der Bruch mit dem Erwarteten praktisch in die Wiege gelegt worden und ziehe sich wie ein roter Faden durch sein Leben. Als Jurist und gleichzeitig als Komiker arbeiten? Rap mögen und bei Mundart mit­singen? Zürcher sein, aber trotzdem sympathisch rüberkommen? In diesem Mix aus Comedy und Musik werden Alltagspro­bleme analysiert, Klischees geprüft und sogar die Schweizer Volksseele etwas ergründet. Unterstützt wird der Komiker durch den Akkordeonspieler Mihajlo Spasić sowie durch den Comedy Newcomer Josip Šimić.

Eine Fabel über Alter und Demenz

Bereits am Tag darauf, am 16. Februar, lädt eine generatio­nenübergreifende Inszenierung über das Altwerden, das Vergessen, über gelebtes Leben und das, was bleibt zum Sunntigsusklang ins Fabriggli. «Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor», ist eine spielerische und musikalische Inszenierung von Martin Baltscheit, umgesetzt mit viel Humor. Zum Lachen und zum Weinen. Ein Darstellerpaar (Sabine Köhler, Heiki Ikkola), ein Musiker (Frieder Zimmermann) und eine Welt aus lebendigen Erinnerungen entfalten einen Lebenslauf:

Der Fuchs vergass, dass er ein Fuchs war. Und nun verspotten ihn diejenigen, die einst vor ihm davonliefen und den Hunden des Jägers, die er als jugendlicher Zorro hinters Licht führte, droht er zur leichten Beute zu werden. Die jungen Füchse aber pflegen ihn und heilen seine Wunden. Nur seinen Verstand, den heilen sie nicht, denn den hat der Fuchs verloren und keiner weiss genau wo.

Am Donnerstag, 20. Februar, gastieren Manuel Stahlberger und Julia Kubik mit ihrem ersten gemeinsamen Programm «Es wie die Sonnenuhr machen» im Fabriggli. Julia Kubik und Manuel Stahlberger sezieren beide gerne lokale Ereignisse, Zwischenmenschliches und Generelles. «Es wie die Sonnenuhr machen» vereint diverse tragikomische Miniaturen in Diashows, Liedern, Texten und Kurzfilmen. Es geht dabei um neue Denkmäler, alte Französischschulbücher, historische Poesiealben, erfundene Dienstleistungen, Guetzliteig und die endgültige Aufklärung der Hechtvorfälle in den St. Galler Weihern.

Zum Abschluss darf getanzt werden

Am Samstag, 22. Februar, wird im Fabriggli Salsa getanzt. Orquesta Mercadonegro geht mit ihrem neuen Album «Se acabó el cuento» auf Schweizer Tour und macht auch auf der Fabriggli-Bühne Halt. Gegründet von José Armando Miranda, Cesar Correa und Rodrigo Rodriguez ist das Trio über die Jahre zu einer zwölfköpfigen Band mit Wurzeln in Lateinamerika und in ihrer Wahlheimat in Europa gewachsen. Mit viel Leidenschaft tragen sie den Salsa in die Welt hinaus und stecken mit ihrer Begeisterung das Publikum an.