Die strahlenden Gesichter in den bunten, auf die Jahreszeiten abgestimmten Kostümen verleiteten einen wahrlich zum Träumen. Die Neukomposition der «Vier Jahreszeiten» (Vivaldi) von Max Richter führte durch die Vorstellung, im Wechsel mit Stücken von Hans Zimmer, Andrew Bond und anderen.
Gekonnt verstanden es Beatrice Düsel-Herzog (Künstlerische Leitung) und Noemi Düsel (Co-Leitung) die Musikstücke den jeweiligen Tanzgruppen zuzuordnen. Im Frühling berührte ganz besonders das Mutter-Tochter-Duett «Die Frühlingswächterin» (Lea und Freyja Baumgartner). Auch bunte Schmetterlinge sowie ein Tanz mit Regenschirmen verkörperten den Frühling.
«Brääme-Tango» im getanzten Sommer
Der «Tanz im Sommermond» (Noemi Düsel), der «Brääme-Tango» und ein Sommersturm, der klassisches Ballett und akrobatische Elemente verband, waren im Sommer mit von der Partie. In Vivaldis Herbst bewiesen elf Erwachsene Anfängerinnen und Anfänger, dass es nie zu spät ist, um mit Ballett anzufangen und auf der Bühne zu strahlen.
Die Tänze zum Thema Winter konnten damit überzeugen, dass Kälte auch etwas Gutes sein kann, und beeindruckten mit Energie, Grazie und Professionalität.
Faszinierend war, dass sich selbst die kleinsten Kinder (ab drei Jahren) mit grosser Selbstverständlichkeit, viel Engagement und Freude auf der Bühne bewegten. Dazu Beatrice Düsel-Herzog:
Wir glauben fest daran, dass Teamarbeit entscheidend ist, um ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen, genau wie die Jahreszeiten aufeinander angewiesen sind, um vollständig zu sein.
Grosser und verdienter Applaus begleitete das Finale, bei dem alle 14 bunten Gruppen nacheinander auf die Bühne zogen.