Ortschaften
130 Stimmberechtigte und einige Gäste wurden am vergangenen Donnerstag im Berufsschulzentrum Buchs an der 92. Hauptversammlung von TCS-Präsident Zijad Hadrovic über das Geschehen im vergangenen Jahr informiert. «Wir können einen kleinen Zuwachs vermelden und verzeichnen per 31. Dezember 12’614 Mitglieder. Das freut uns.» Der TCS Sarganserland-Werdenberg-Fürstentum Liechtenstein ist die zweitgrösste der sieben Regionalgruppen der TCS-Sektion St. Gallen-Appenzell Innerrhoden.
Marcel Aebischer (oben), Präsident der TCS-Sektion St. Gallen-Appenzell Innerrhoden.
Bild: PD
Deren Präsident Marcel Aebischer überbrachte Grüsse, dankte dem Vorstand für die Zusammenarbeit und den Mitgliedern für das Interesse. «Sie sind das Rückgrat unserer Sektion.»
Anschliessend gab Aebischer einen Einblick in das viel diskutierte Thema «Tempo 30». Der Touring Club engagiere sich für ein differenziertes Verkehrsregime.
Tempo 30 nur dort, wo es auch nützt
«Es soll weiter ein Tempo gemäss Strassentyp gelten: Tempo 30 soll nur dort eingeführt werden können, wo es nützt, zum Beispiel in Quartieren oder Schulhausgebieten, aber nicht auf verkehrsorientierten Strassen.» Der TCS setzt sich dafür ein, dass dort der Verkehrsfluss gewährleistet bleibt und weiter mit Tempo 50 gefahren werden darf.
Bei einem Aufwand von rund 40'000 Franken resultierte für die Regionalgruppe ein Ertragsüberschuss von 3000 Franken. Die finanzielle Lage des Vereins ist stabil. Das Budget für das neue Jahr bewegt sich auf etwa 45'000 Franken und sieht einen ausgeglichenen Abschluss vor. Remo De Rocchi trug zum letzten Mal den Revisorenbericht vor, er hatte auf die Hauptversammlung den Rücktritt eingereicht. Timon Bless wurde für ihn an die Seite des zweiten Revisors Benno Rotz gewählt. Im Verlaufe der Versammlung ehrte Präsident Zijad Hadrovic über 20 Mitglieder zum Jubiläum «50 Jahre TCS».
TCS «wichtigster Präventionspartner»
Mit Philipp Sennhauser von der Kantonspolizei St. Gallen hatte der Vorstand der Regionalgruppe eine zweite Person für ein Kurzreferat eingeladen: Der Leiter der Verkehrspolizei erzählte von der Arbeit, den Themen und Herausforderungen seiner Abteilung. «Ablenkung, Vortrittsmissachtung, Alkohol und überhöhtes Tempo sind nach wie vor die häufigsten Ursachen der Verkehrsunfälle – oft in Kombination.» Er gab Einblicke in die Bereiche der Prävention. «Der TCS ist dabei nebst den staatlich unterstützten Organisationen wie die BfU der wichtigste Partner der Polizei.»
