Für den ersten Wettkampf der Saison war es ein vielversprechender Start. Die Schwimmerinnen zeigten im Teamwettbewerb in der technischen Kür alle Elemente fehlerfrei. Auch das erste Highlight, bei dem eine Schwimmerin aus dem Wasser katapultiert wird und einen gestreckten Salto absolviert, gelang wunschgemäss.
Die Trainerin Daria Yushko ist sehr zufrieden mit der Leistung der Schwimmerinnen. Trotzdem meint sie, dass die Mädchen nicht ihre Bestleistung abgerufen hätten. Sie sieht grosses Verbesserungspotenzial in der Synchronisation und in der Genauigkeit der Positionen. Stimmen diese Faktoren punktgenau, wirkt die Choreografie besser. Eine sauber ausgeführte Kür gibt automatisch mehr Punkte, überzeugt Richterinnen und begeistert die Zuschauenden.
Für Aurora Notaro, Luca Nagypàl, Kira Beck, Rebecca Jütz, Monja Häusermann und Yael Lehner ist die erste Standortbestimmung also geglückt.
Duett unter liechtensteinischer Flagge
Im Duettbewerb starteten Aurora Notaro und Kira Beck erstmals zusammen in dieser Formation. Die beiden Flöserinnen möchten sich für die Kleinstaatenspiele im Mai 2025 in Andorra qualifizieren und schwammen deshalb im Duett-Wettkampf unter der liechtensteinischen Flagge.
In der freien Kür erreichten sie den sehr guten fünften Rang, hinter Finnland, Bulgarien, Ungarn und Tschechien. Vor allem in der Artistic Impression, bei der es um die Variationen und die Ausdrucksstärke der Choreografie geht, konnten sie die Richterinnen von sich überzeugen.
In der technischen Kür belegten sie aufgrund eines Fehlers in einem Element und einer Figur den zwölften Rang. Diese Fehler gilt es nun für die nächsten Wettkämpfe auszumerzen, denn sie kosten viel Abzug und auf diesem Niveau gleichzeitig auch viele Ränge.
Die Flöser Delegation zeigt sich zufrieden, denn auf solch guten Leistungen lässt es sich aufbauen. Die Athletinnen und die Trainerin wissen, woran sie in den nächsten Wochen feilen wollen, bevor sie an den Wettkämpfen auf nationaler Ebene wiederum um Medaillen kämpfen.