Vor kurzem eröffneten die Vereinspräsidentin Sandra Fritsche, wohnhaft am Grabserberg, und Nadja Bantli aus Maienfeld vom Verein Tierglück-CH ein «Tierglück-Lädeli» in Sevelen.
In Pflegestationen kümmert sich der gemeinnützige Verein Tierglück-CH primär um alte, kranke oder unvermittelbare Tiere, die er in der Schweiz gerettet hat.
Erstere und zweitere, verursachen oft hohe Tierarzt kosten. Die Vereinspräsidentin, die eine Pflegestation am Grabserberg betreibt, schätzt, dass sich die Tierarztkosten monatlich auf über 2000 Franken belaufen. Finanziert wird der Verein durch Spenden und Beiträge der Vereinsmitglieder.
Um neben den Geldspenden ein weiteres Einkommen für die Tiere zu generieren, öffnen die beiden Besitzerinnen seit dem 5. November samstags von 11 bis 16 Uhr die Türen zum «Tierglück-Lädeli». «Der Erlös der verkauften Produkte kommt dabei zu 100 Prozent den Tieren zu Gute, welche in den Pflegestationen leben. », sagt Sandra Fritsche.
Das Projekt kommt gut an. Personen aus der Umgebung, aber auch aus dem Engadin oder Rapperswil seien extra angereist. «Viele haben die Beträge an der Kasse aufgerundet oder in unser Kässeli gespendet.» Es sei so viel Kundschaft vorbeigekommen, dass sie gar nicht mehr zu anderen Tätigkeiten im Büro gekommen sind. «Damit hätte ich nicht gerechnet. Ich fand es unglaublich lässig!»
Die hohen Besuchszahlen sind dabei auf die Facebook-Gruppe des Vereins zurückzuführen, wo sich bereits über 2700 Follower für die Posts über die verschiedenen Tierschiksale interessieren.