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Nach dem Ausfall der Fasnacht der letzten beiden Jahre tönt es wieder überall in der Landschaft. Die Guggenmusiken sind unterwegs, so auch am Samstagabend auf dem Löwenplatz in Gams. Kevin Fahrer, Präsident der Guggenmusik Gämselibögg Gams, sagt:
Freude war bei den Guggern zu erkennen
Mit einem fulminanten Start der Gastgeber «Gämselibögg» begann das Monsterkonzert auf dem Löwenplatz. In den Gesichtern der Gugger war die Freude zu erkennen, denn es darf wieder gespielt und gefeiert werden.
Das Publikum erschien in Scharen, darunter viele Kinder, die ein solches Ereignis noch nie gesehen und gehört haben. Nebst der einheimischen Formation spielten die «Guggewörger» aus Bazenheid auf. Sie kamen von einem Auftritt in Grüsch.
Auf dem Heimweg war das Monsterkonzert gerade willkommen, sich einem breiten Publikum zu präsentieren. Dass das OK aber nicht nur Schweizer Guggenmusiken verpflichtete, zeigten die «Schneggahüsler» aus Frastanz und «Pföhrassler» aus Balzers. Nebst der Gamser «Junggugga» heizten die «Füdlichnübler» aus Wangen, Zürich, und die «Arbor Felix Hüüler» aus Arbon dem Publikum so richtig ein.
Während der Pausen nutzten die Kleinsten die Bühne auf dem Löwenplatz zum Tanzen. Nach dem Monsterkonzert trafen sich Gugger und Fasnächtler zum Guggerball in der Mehrzweckhalle Widem. Dieses Jahr jedoch nur mit einer Bar und in kleinerem Rahmen, wie Kevin Fahrer bemerkte. Der Guggerball war für viele Menschen wohl die erste Möglichkeit seit Monaten, zu feiern und zu tanzen.
«Vor zwei Wochen war klar, dass wir das Monsterkonzert durchführen können.»
Für die Durchführung des Guggerballs hat das OK den Entscheid des Bundesrates vom vergangenen Mittwoch abgewartet. Danach war klar «wir können auch den Guggerball in der Mehrzweckhalle Widem ohne jegliche Massnahmen durchführen», berichtet ein sichtlich erfreuter Kevin Fahrer.