Die Spielzeit begann für das Team jedoch nicht ganz wie erhofft. Bereits im ersten Spiel musste es eine 3:0-Niederlage gegen das tabellenführende Team einstecken. Dies war ein herber Rückschlag, denn die Buchser Spielerinnen fühlten sich bestens gerüstet.
Im zweiten Spiel verletzte sich Mittelfeldspielerin Marina Bartholet am Fuss. Sie fiel leider für mehrere Wochen aus und konnte deshalb in der laufenden Saison das Team nicht mehr unterstützen, was zusätzlich verunsicherte. Die Damen des VBC Werdana fühlten sich angeschlagen, versuchten jedoch weiterzukämpfen und einen kühlen Kopf zu bewahren.
Team bestand nur noch aus sechs Spielerinnen
Eine andere Lösung für den freien Platz im Mittelfeld musste gefunden werden. Michaela Stricker, die neue Aussenangreiferin, übernahm den Platz im Mittelfeld und zeigte auf dem neuen Platz mit Bravour ihr Können.
Die Vorfreude, welche auch vor der Saison spürbar war, entfachte sich erneut. Gemeinsam mit dem Motto «Volle Hahne dri!» liessen sich die Spielerinnen nicht unterkriegen. Man wurde sich der Stärken wieder bewusst, denn davon stecken nach wie vor sehr viele in diesem kleinen Team.
Nach der Vorrunde platzierte sich das Team im hinteren Drittel der Rangliste, was unter diesen Umständen jedoch nicht sonderlich schlecht zu bewerten war.
Leider fiel dann auch noch eine andere Mittelfeldakteurin verletzungshalber aus. Salome Rehmann, eine erfahrene Spielerin, verletzte sich am Knie und konnte die Saison auch nicht fertig spielen.
Ein Glück des BVC Werdana war, Joanna Stäger im Team zu haben, die mit ihrer Grösse und den vielseitigen Fähigkeiten einen geeigneten Ersatz darstellte.
Trotz diverser Verletzungen, Ausfälle und einem Team, das nur noch aus sechs Spielerinnen bestand, kämpfte man weiter und wurde von Salome, Marina und ihren treuen Fans lautstark unterstützt. Michaela und Joanna integrierten sich wunderbar in die Mannschaft und holten viele Punkte für das Team.
Eine Truppe mit einem besonderen Teamgeist
Am Ende erreichte das Team den fünften Platz unter sieben Teams, was unter diesen Umständen eine herausragende Leistung ist. Wenn jemand nicht in Bestform war oder es nicht lief, konnte diese Spielerin nicht einfach ausgetauscht werden, was eine grosse Schwierigkeit darstellte.
Durch die vielen Rückschläge litt die mentale Stärke der Mannschaft, die sich sonst von nichts und niemandem verunsichern liess. Es hatte jedoch auch seine guten Seiten; durch diese Erfahrungen wurde das Team noch mehr zusammengeschweisst und neue Fähigkeiten und Stärken konnten entdeckt werden.
Der Teamgeist und die Gemeinschaft, die in diesem Team herrschen, sind aussergewöhnlich, jede Einzelne leistete ihren Beitrag und hatte stets Spass am Spiel.
Das Fazit dieser Saison: Die Matches waren hart umkämpft und auf hohem Niveau, das Team konnte zeigen, was es kann. Trotz Rückschlägen und Verletzungen kämpfte sich das Team auf Platz fünf und kann dadurch stolz auf sich sein.
Nun beginnen bereits wieder die Vorbereitungen für die nächste Saison, die mit Sicherheit wieder sehr spannend und abwechslungsreich wird. Die Werdanerinnen werden sich auf jeden Fall nicht unterkriegen lassen und vorbereitet und gestärkt zurückkehren, lautet die Zielsetzung.