Nicht zum ersten Mal und nicht zum letzten Mal gingen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Gemeinde Sennwald am Sonntag an die Urne, um zum Thema Turnhalle beziehungsweise Doppelmehrzweckhalle Türggenau abzustimmen. Dieses Mal ging es um die Grundsatzfragen Standort und Hallentyp.
Bürgerschaft ist gleicher Meinung wie Gemeinderat
Das Stimmvolk gibt nun dem zur Dreifachturnhalle erweiterbaren Hallentyp A und dem Standort südlich des Schulhauses den Vorzug. Die Planungskommission und der Gemeinderat hatten sich im Vorfeld einstimmig für diese Variante ausgesprochen. Um ein eindeutiges Ergebnis zu erhalten, waren insgesamt sechs Abstimmungsfragen nötig.
Stimmenden sprechen sich deutlich für Hallentyp A aus
Für die Ausarbeitung eines Projekts für den mittig teilbaren etwas kleineren, aber ausbaubaren Hallentyp A stimmten 860 Bürgerinnen und Bürger, 148 legten für diesen Hallentyp ein Nein ein.
Für die Ausarbeitung eines Projekts für den Hallentyp B (eine solche Halle liesse sich bei Bedarf in ein grösseres und ein kleineres Spielfeld abtrennen) waren 143 Stimmberechtigte; 765 legten für diesen Hallentyp ein Nein ein.
Für den Fall, dass sowohl der Hallentyp A als auch der Hallentyp B mehr Ja- als Nein-Stimmen bekommen hätten (ein Ergebnis, das etwa als «egal welche Variante, Hauptsache eine neue Halle» hätte interpretiert werden können), gab es eine Stichfrage. Mit 827 zu 126 Stimmen fiel sie ebenso deutlich zugunsten des Hallentyps A aus.
Ebenso deutlich fällt die Wahl auf den Standort Süd
Bei der zweiten Vorlage zum Standort gaben 845 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger dem Standort Süd zum Bach und zum Rheinhof hin den Vorzug (162 waren gegen den Standort Süd).
Dem in etwa entsprechend war der Standort Nord nur 152 Stimmenden genehm und 762 lehnten diesen Standort zur Frümsnerstrasse hin ab.
Auch die Stichfrage fiel mit 823 zu 135 Stimmen für den Standort Süd aus.
Über das konkrete Projekt wird erneut abgestimmt
Dass eine Doppel- anstelle einer Einfachhalle als Ersatz für die 40-jährige Turnhalle Türggenau geplant werden soll, hat die Stimmbürgerschaft bereits im Juni 2022 beschlossen. Das nun auszuarbeitende Bauprojekt für eine Doppelmehrzweckhalle wird der Bürgerschaft zu gegebener Zeit erneut zur Abstimmung unterbreitet.