In Lausanne fand am Wochenende die Schweizer Nachwuchs-Meisterschaft der Kategorien Jugend 3 (zwölf Jahre und jünger) und Jugend 1 (19 Jahre und jünger) statt. Die Jugend 3 Schwimmerinnen des SC Flös Buchs starteten mit einer tollen Pflichtleistung in den Wettkampf. In einem Teilnehmerfeld von über 80 Athletinnen platzierten sich mit Catalina Grob (Sechste), Réka Nagypal (Siebte) und Nikol Andreeva (Achte) gleich drei Flöserinnen in den Top Ten.
Auch Livia Wyss, Alessia Grieco, Valerie Feuz und Yael Buschor zeigten solide Pflichtfiguren und trugen dazu bei, dass sich das Team Jugend 3 des SC Flös nach dem Pflichtwettkampf auf dem sensationellen zweiten Rang befand. Damit war klar, dass eine Medaille in greifbarer Nähe lag.
Durststrecke nach sechs Jahren beendet
Die Schwimmerinnen zeigten in der Folge die beste Teamdarbietung der Saison und gewannen hochverdient die Bronzemedaille. Zwar mussten sich die jungen Flöserinnen noch von den späteren Siegerinnen der Limmat Nixen Zürich überholen lassen. Doch die Freude über Rang drei war riesig, wie die frischgebackenen Medaillengewinnerinnen festhielten:
Wir sind alle sehr stolz auf unsere Leistungen. Es freut uns, dass wir am Höhepunkt der Saison unsere direkten Konkurrentinnen aus Lugano zum ersten Mal hinter uns lassen konnten.
Die Trainerinnen Deborah Jütz und Rahel Thomé sind stolz, dass ihre Schützlinge die Westernkür mit so viel Freude und Energie den Wertungsrichtern präsentiert haben. Für den SC Flös Buchs ist es der erste Medaillengewinn in dieser Kategorie seit sechs Jahren.
Im Duettwettkampf Jugend 3 gelangen die Küren nicht ganz nach Wunsch. Nach den sehr guten Pflichtresultaten durften sich die Duette Grob/Andreeva und Nagypal/Wyss auch im Duett Hoffnungen auf eine Medaille machen. Leider schlichen sich in der Kür einige Synchronisationsfehler ein und sie erreichten am Ende die Plätze fünf und sieben.
Formfehler kostete eine Medaille
Das Team Jugend 1 des Schwimmclubs Flös Buchs bestehend aus Kira Beck, Monja Häusermann, Rebecca Jütz, Yael Lehner, Luca Nagypal und Aurora Notaro, verpassten ihr Ziel, aufs Podest zu schwimmen, nur knapp. Aufgrund eines Formfehlers musste das Team einen Abzug in einem Element in Kauf nehmen, was es letztlich die angestrebte Medaille kostete.
In der freien Duett-Kür reichte es für Jütz/Lehner auf den guten sechsten Rang. Die beiden Flöserinnen sind mit ihrer Darbietung sehr zufrieden. Sie werden in Zukunft den Fokus vermehrt auf die Technik legen, damit sie bei den Elementen eine höhere Punktzahl erreichen können. In der technischen Duett-Dür schwammen Nagypal/Notaro auf Rang neun.
Die einzige Flöser Solistin, Greta Kovacs, erreichte im technischen Solo den elften Rang. Als gebürtige Ungarin trainiert Kovacs diese Saison mehrheitlich in Ungarn und wird Ende Juni mit der ungarischen Nationalmannschaft an den Junioreneuropameisterschaften in Malta an den Start gehen.