Nach drei Jahren Zwangspause fand am vergangenen Samstag der LGT Alpin Marathon wieder statt. Allen Beteiligten, ob Läufer, Helfer oder Organisatoren, war die Vorfreude sichtlich anzumerken. Zahlreiche Zuschauer nutzten zudem die Gelegenheit und fanden den Weg an den Streckenrand, um die Bergläufer bei der 21. Ausgabe von Bendern bis nach Malbun anzufeuern.
Den Sieg im Marathon holte sich Shaban Mustafa. Der Bulgare erreichte nach 3:04:05,8 das Ziel.
Der spätere Sieger lag in Vaduz und Steg zwar noch eine knappe Minute zurück, konnte sich aber im Verlauf des Rennens stetig steigern. Der 43-jährige Sportlehrer erklärt:
Högger lag in Vaduz und Steg noch knapp hinter Michèle Gantner, die aber zwei Kilometer nach Steg aufgeben musste. «Ich kannte die Strecke nicht im Detail, nur den zweiten Teil ab Steg habe ich mal als Wanderung gemacht», so die 28-Jährige, die absolut nicht gewusst habe, was auf sie zukommen werde. Weiter hält die Siegerin fest:
Starke Leistungen gab es auch bei den Herren. Bester Werdenberger Marathonläufer war der Buchser Alexander Heim, der im Overall-Klassement Platz sechs belegte und die Kategorie M50 für sich entschied. Auf Platz acht (Rang zwei M40) erreichte Philipp Gubler aus Fontnas das Ziel.
Ich hatte heute gute Beine und fühlte mich auch sehr gut. Den zweiten Teil des Rennens kenne ich bestens, und dort konnte ich dann angreifen.Aufs Podest liefen ausserdem der Franzose Clément Durance und der Schweizer François Leboeuf aus Aigle. Der Liechtensteiner Arnold Aemisegger wurde Vierter.
Nur den zweiten Streckenteil gekannt
Ausgezeichnet schlugen sich die Läuferinnen und Läufer aus dem Werdenberg. Für sie stellt der LGT Alpin Marathon ein Heimspiel dar. Allen voran die Grabserin Nina Högger, die am Samstag erstmals teilnahm und sogleich einen Sieg feiern konnte.Ich liess es an diesem Tag einfach laufen und fühlte mich sehr gut dabei. Von Vaduz nach Masescha kam ich in einer gut harmonierenden Gruppe unter und konnte fast immer locker laufen.Die Grabserin erreichte schliesslich das Ziel in Malbun nach einer Laufzeit von 3:52:24,9 Stunden und etwas mehr als zehn Minuten vor der Zweitplatzierten Nadja Kessler und der Dritten Mira Irion (alle Schweiz).