Der Auftragseingang bei der VAT steigt und steigt. Gemäss einem Communiqué, hat das Unternehmen aus dem Rheintal letztes Jahr 901 Millionen Franke umgesetzt, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent entspricht. Die eingegangenen Aufträge entsprechen 1,23 Milliarden Franken, was eine Steigerung um 69 Prozent bedeutet.
Halbleitersektor ist Treiber
Das Wachstums bei VAT ist dem Halbleitersektor geschuldet. Grund dafür ist, dass die weltweite Krise im Halbleiterbereich. Konzerne und Unternehmen investieren deshalb in neue Produktionsanlagen. Der Aufwind im Halbleitersektor zieht auch andere Geschäftsbereiche von VAT mit. Das Unternehmen schreibt, dass sich auch im Bereich Bildschirme und Solartechnik die Aussichten verbessern würden. Die starke Auftragsdynamik in diesem Bereich bestätige, dass die Talsohle des Zyklus in diesem Markt erreicht sei, heisst es in der Mitteilung.
Der gesteigerte Umsatz, der hohe Auftragseingang und die verbesserte Profitabilität schlagen sich auch auf das Betriebsergebnis nieder. Hier wird eine Steigerung um über 34 Prozent erwartet. Auch beim Cashflow wird ein Rekordwert erwartet. VAT spricht hier von gegen 194 Millionen Franken.
Investitionen gross geschrieben
Um die hohe Nachfrage am Markt befriedigen zu können wird bei der VAT viel Geld in die Hand genommen. Wie bereits in dieser Zeitung berichtet, will das Unternehmen bis 2024 160 Millionen Franken investieren. Damit soll unter anderem ein neues Innovationszentrums am Hauptsitz in Haag der Gemeinde Sennwald gebaut werden. Ausserdem wird der Standort in Malaysia ausgebaut.
Detaillierte Zahlen werden bei der Präsentation des Geschäftsergebnisses Anfang März präsentiert. Beim Ausblick erwartet VAT zunächst anhaltendes Wachstum. So werde das Unternehmen im ersten Quartal 2022 270 bis 280 Millionen Franken umsetzen, heisst es beim Konzern.