Ein vorerst unbekannter Autofahrer fuhr laut Polizeiangaben auf seiner Flucht vor einer Patrouille der Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein bei Schaan über die Landesgrenze Richtung Buchs und Grabs. Die Patrouille folgte dem Flüchtenden, was bei der Überquerung der Landesgrenze als grenzüberschreitende Nacheile bezeichnet wird. Noch bevor die verständigten Patrouillen der Kantonspolizei St. Gallen den Landespolizisten zur Hilfe kommen konnten, verunfallte das flüchtende Auto im Bereich des Ochsensandwegs. Dabei wurde auch das Patrouillenfahrzeug, gelenkt von einem 33-jährigen Landespolizisten, beschädigt. Verletzt wurde niemand.
Die ausgerückten Polizisten der Kantonspolizei St. Gallen stuften den Autofahrer, ein 30-jähriger in der Region wohnhafter Schweizer, als fahrunfähig ein. Die Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen ordnete bei ihm die Entnahme einer Blut- und Urinprobe an. Wie sich weiter herausstellte, war der Mann bereits mit einem Führerausweisentzug belegt.
Genauere Umstände werden untersucht
Die Kantonspolizei St. Gallen ermittelt unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen die genauen Umstände und den Hergang des Unfalls und sucht Zeugen. Gemäss jetzigen Erkenntnissen dürfte es im Bereich der Lagerstrasse in Buchs zu gefährlichen Situationen zwischen dem flüchtenden Auto und Fussgängern/Velofahrenden gekommen sein. Betroffene Personen sowie weitere Beobachtende der Flucht, bittet die Kantonspolizei, sich beim Polizeistützpunkt Mels, unter der Telefonnummer 058 229 78 00, zu melden.