Die sieben Gemeinden aus dem Einzugsgebiet des W&O legten – mit einer Ausnahme – bei allen vier Vorlagen ebenso ein Nein in die Urne wie der Kanton St. Gallen.
Nur Grabs sagt Ja zum Tabakwerbeverbot
Sehr eng präsentieren sich die Abstimmungsergebnisse bei der Volksinitiative zum Tabakwerbeverbot. Als einzige Gemeinde aus dem W&O-Gebiet hat Grabs mit einem Anteil von 50.5 Prozent ein Ja in die Urne gelegt. Alle anderen Gemeinden haben die Vorlage abgelehnt, teils sehr knapp.
Den höchsten Anteil Nein-Stimmen findet man in Wildhaus-Alt St. Johann mit 63 Prozent. Grabs ist somit eine von acht Gemeinden (bei gesamthaft 78) im Kanton, welche sich für das Tabakwerbeverbot ausgesprochen hat. Auf kantonaler Ebene resultierte ein Anteil an Nein-Stimmen von 52,9 Prozent.
Alle 78 Gemeinden sagen Nein zu Tierversuchsverbot
Die Volksinitiative zum Verbot von Tierversuchen wurde von allen sieben W&O-Gemeinden in aller Deutlichkeit abgelehnt. Den höchsten Nein-Anteil verzeichnet die Gemeinde Gams mit 79,3 Prozent. Den kleinsten Nein-Anteil hatte Sevelen mit 76 Prozent. Im Kanton St. Gallen stimmten alle 78 Gemeinden Nein, gesamthaft waren es 78,05 Prozent Nein-Stimmen.
Region will kein Geld für die Medien sprechen
Das Massnahmenpaket zugunsten der Medien wurde im W&O-Gebiet ebenfalls deutlich abgelehnt. Am «gnädigsten» war Grabs mit 63,1 Nein-Stimmen. Am deutlichsten verworfen hat die Vorlage die Gemeinde Sevelen mit Nein-Stimmen in der Höhe von 71,5 Prozent. Keine einzige Gemeinde im Kanton konnte sich für die Vorlage erwärmen, der Anteil Nein-Stimmen lag letztlich bei 64,4 Prozent.
Keine Chance für Bundesgesetz über Stempelabgaben
Ebenfalls von allen Gemeinden abgelehnt wurde das Bundesgesetzt über Stempelabgaben; 62 Prozent aller Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im Kanton sagten Nein zu dieser Vorlage.
Die Stimmbeteiligung im Kanton St. Gallen lag bei den vier Vorlagen zwischen 42,6 und 42,9 Prozent.
Hier geht es zu allen Abstimmungsresultaten im Kanton St. Gallen:
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