Vom 2-jährigen Mädchen bis zur 73-jährigen Frau: 43'846 Franken wurden gesammelt | W&O

12.09.2022

Vom 2-jährigen Mädchen bis zur 73-jährigen Frau: 43'846 Franken wurden gesammelt

Am 34. Grabser Zwei-Stunden-Lauf legten 95 Teilnehmende 1717 Kilometer zu Fuss oder auf Rollen zurück.

Von Hanspeter Thurnherr
aktualisiert am 28.02.2023
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Mehr Teilnehmende als im Vorjahr legten deutlich mehr Kilometer zurück und erzielten ein leicht höheres Ergebnis. 95 Kinder, Jugendlichen und Erwachsen, die als Läufer, Walker, Inline-Skater, Scooter oder auch mal von der Mutter im Buggy bequem chauffiert unterwegs waren, sammelten mit 1717 Kilometern die Summe von 43846 Franken. Der Durchschnitt pro Kopf liegt mit 462 Franken etwas unter dem Vorjahresrekord. [gallery ids="24614,24615,24616,24617,24618,24619,24620,24621,24622,24623,24624,24625" link="file"] Einträglichster Sammler war Philipp Schär, der auf In-Line-Skates in den zwei Stunden 35 Kilometer zurücklegte und damit sagenhafte 4614 Franken zum Gesamtergebnis beisteuerte.   Flurin Gantenbein und Aline Sprecher folgten mit 1549 respektive 1462 Franken.

Wichtige Unterstützung für zwei Projekte

Bewundernswert waren aber alle Leistungen, vom zweijährigen Mädchen bis zur 73-jährigen Frau, trug doch so jeder und jedes zum tollen Schlussergebnis bei. Während die Inline-Skater und Scooter-Fahrer einen Rundkurs von 3,2 Kilometern zurücklegten, waren es bei den Läufern und Walker 1,9 Kilometer pro Runde. Besonders lautstark wurden sie beim Zieleinlauf nach gut zwei Stunden empfangen. Beim Gruppenwettbewerb gewann die 6. Klasse vom Schulhaus Feld, die pro Kopf 1327 Franken sammelte, gefolgt von «Alli wieder voll derbi» mit 897 Franken und der Gruppe «Sonic» mit durchschnittlich 795 Franken. Unter den Teilnehmenden wurde wiederum am Schluss eine Uhr der Letta AG Buchs verlost. Diese gewann Michael Hess aus Buchs.
 Schnell die Zwischenverpflegung geschnappt – und weiter geht’s.
Schnell die Zwischenverpflegung geschnappt – und weiter geht’s.
Bild: Hanspeter Thurnherr
Auch dieses Jahr kommt das gesammelte Geld zwei Projekten zugute. Horyzon, die Schweizer Entwicklungsorganisation für Jugendliche, unterstützt in ihrem Projekt in Ostjerusalem Jugendliche, Kinder und junge Erwachsene mit Beeinträchtigungen und Traumata bei der sozialen und beruflichen Wiedereingliederung. Mit therapeutischen Angeboten und präventiven Massnahmen wird die psychische Gesundheit in der palästinensischen Gesellschaft verbessert. Weiter wird erneut das langjährige Grabser Cevi-Projekt GÄP (Grabs-Äthiopien-Projekt) unterstützt. In der Stadt Adama erleichtern Kurse in Nähen, Informatik, Kochen und Coiffure, aber auch Sanitär- und Elektroinstallationskurse den Mädchen und Frauen den Start ins Berufsleben.
 Aufmerksam verfolgten die Zuschauer das Geschehen.
Aufmerksam verfolgten die Zuschauer das Geschehen.
Bild: Hanspeter Thurnherr
Weil es das Wetter letztlich doch noch gut meinte, unterstützten auch zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer die Teilnehmenden mit Applaus und Zurufen oder genossen die Laufatmosphäre in der Festwirtschaft. Die Wartezeit vor dem Lauf und nachher bis zur Siegerehrung liess sich auch am Infostand von Horyzon, am Weltladenstand beim Päcklifischen oder auf dem Geschicklichkeitsparcours des Cevi überbrücken.