Von sanft bis ekstatisch – die Musik des Herbert-Pixner-Projekts begeisterte Hunderte | W&O

20.11.2022

Von sanft bis ekstatisch – die Musik des Herbert-Pixner-Projekts begeisterte Hunderte

Die Musiker des Herbert-Pixner-Projekts begeisterten am Samstag in der katholischen Kirche in Alt St. Johann rund 480 Konzertbesucher.

Von Christiana Sutter
aktualisiert am 28.02.2023
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  Die Konzertbesucherinnen und -besucher sind aus Österreich, Deutschland, dem Fürstentum Liechtenstein und der Schweiz angereist, um die vier Virtuosen des Herbert-Pixner-Projekts in der ausgebuchten Katholischen Kirche in Alt St. Johann und damit das einzige Konzert in der Schweiz zu erleben.

Zu jedem Musikstück eine Geschichte

Sanfte, liebliche Klänge bis hin zu einem ekstatischen Teufelsritt bekam das Publikum zu hören. Zu jedem Musikstück erzählte Herbert Pixner in seinem charmanten Südtiroler Dialekt eine Geschichte. Bei jedem Ton der Musik fühlte man sich in den Moment versetzt, den das Musikstück erzählte. Sei es bei einem Sonnenaufgang auf einer Alp, in den schroffen Felsen einer alpinen Berglandschaft, in Zweisamkeit mit einer geliebten Person oder bei einem neckischem Hin und Her mit Engel auf der einen und Teufelchen auf der anderen Schulter. Schaut man sich den Tourneeplan des Herbert-Pixner-Projekts 2022 an, liest man unter anderem Hannover, Leipzig, Bad Ischl, Klagenfurt, Wien und Alt St. Johann. Der Südtiroler Herbert Pixner gilt als Superstar in der Alpinen Musikszene.

Vielfältiges musikalisches Repertoire

Zusammen mit seiner Schwester Heidi an der Harfe, Manuel Randi an der Gitarre und Werner Unterlercher am Bass füllen die vier ganze Konzertsäle. Die Musik begeistert durch eine brillante Technik und eine spürbare Leichtigkeit.
 Herbert Pixners Musik begeisterte.
Herbert Pixners Musik begeisterte.
Die Stilrichtungen der einzelnen Musikstücke könnten unterschiedlicher nicht sein. Von klassischer Volksmusik über Jazz bis hin zu zeitgenössischer Musik, alles ist im Repertoire der vier Musiker vorhanden.

Kulturjahr der Klangwelt Toggenburg

Als Trilogie der Alpen präsentiert sich die Klangwelt dieses Jahr mit einer aussergewöhnlichen Konzertreihe. Das erste von drei Konzerten eröffnete Willi Valotti mit Gästen. Mit der Kantate «Dorothea» des Obwaldner Komponisten Joël von Moos, zu Ehren des Niklaus von Flüe, begeisterte Nadja Räss zusammen mit dem Orchester Santa Maria aus Luzern und dem Toggenburger Organisten Wolfgang Sieber. Das Konzert des Herbert-Pixner-Projekts krönte zum Abschluss die Konzertreihe der Trilogie der Alpen. Für 2023 hat die Klangwelt Toggenburg ein Jahr der Kultur geplant. An verschiedenen Orten im Toggenburg wird es Veranstaltungen geben. Von Konzerten über Lesungen, untermalt mit Musik, bis hin zum Erleben von Klang in der Natur.