Wussten Sie, dass die Umweltverantwortungsinitiative selbst am WEF in Davos ein Thema war? Unter weforum.org/open-forum können alle Panels nachgesehen, -gehört werden, auch mit deutscher Übersetzung. Ein eindrückliches Panel «Im Namen der Natur» ging auf das Thema ein. «Wenn die Natur eigene Rechte hat, bedeute das, dass Ökosysteme einen Anspruch auf Existenz, Entwicklung und Regeneration haben. Dieser rechtliche Rahmen befähigt Gemeinschaften, natürliche Ressourcen zu schützen, indem er Klagen im Namen von Flüssen, Wäldern und anderen Naturräumen zulässt. Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich aus der Verleihung der Rechtspersönlichkeit an die Natur?» Eindrücklich schilderten die Podiumsteilnehmenden ihre Erfahrungen und in welchen Gebieten sie sich für die Natur und Umwelt einsetzen.
Im Schlusswort der Moderatorin und Präsidentin der Vereinigung der Fulbe-Frauen und indigenen Völker des Tschad, Hindou Oumarou Ubrahim, erwähnte sie die Abstimmung vom 9. Februar in der Schweiz. Sie hoffe, dass die Anwesenden aus der Schweiz alle dafür stimmen würden. Ein Gesetz, das den Planeten schützen würde, das habe es niemals zuvor gegeben. Die Schweiz würde darin eine Vorreiterrolle übernehmen.
Es sei ein erster Schritt zum Schutz des Planeten und würde damit eine Rechtspersönlichkeit. Es sei dennoch möglich, ein gutes Leben zu führen, aber es brauche dazu auch Gerechtigkeit, Respekt und die Verbindung mit der Natur und Umwelt.
Rosmarie Halter,
Mädliweg 21, 9470 Werdenberg