Ortschaften
Nach den Sommerferien beginnt für viele Schülerinnen und Schüler mit dem Übertritt an die Oberstufe ein neues Kapitel.
Im Zentrum steht klar die Berufswahl und letztlich die Suche nach einer geeigneten Lehrstelle.
Über die eigene Zukunft nachdenken und herausfinden, welcher Beruf zu einem passt, erfordert Zeit, Energie und Motivation der jungen Menschen.
Lehrstellenplattformen wie Lena, das Portal der kantonalen Berufsberatung, Yousty oder Ostjob können für die Jugendlichen dabei eine Orientierungshilfe sein.
Die Stellenplattform Ostjob von CH Media hat einen Projektwettbewerb lanciert, der den Schülerinnen und Schülern der Oberstufen sowie der siebten und achten Klasse der Volksschule einen Anstoss geben soll, sich mit ihrer beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen.
Dabei sollen sich die Jugendlichen Gedanken machen, wie ein Beruf im Jahr 2050 aussehen könnte, welche Technologien dabei eine Rolle spielen werden, ob durch den Klimawandel oder die Automatisierung neue Berufe entstehen werden und wie der Arbeitsalltag in einem zukünftigen Beruf aussehen könnte.
Lied, Gedicht, Video oder Flipchart
Die Schulleiter aller 88 Oberstufenschulen im Kanton St.Gallen wurden vor den Sommerferien über den Projektwettbewerb informiert.
Henrik Jasek, Leiter von Ostjob, ist gespannt auf den Rücklauf und die Beiträge der Schulklassen. Die Darstellungsform sei dabei sekundär, sagt Jasek:
Ob als Lied, Flipchart, Gedicht, Aufsatz oder Video, im Vordergrund stehen die Vision und die Kreativität.
Es müsse nicht zwingend ein Beitrag pro Klasse eingereicht werden, sagt Jasek. Es würden auch Gruppenarbeiten berücksichtigt.
Eine dreiköpfige Jury wird die eingereichten Konzepte im Februar bewerten.
In der Jury vertreten sind Stefan Schmid, Chefredaktor des St.Galler Tagblatts, Henrik Jasek, Leiter der Stellenplattform Ostjob und «Morgen-Joe», Radiomoderator von FM1 und ehemaliger Stadionsprecher des FC St.Gallen.
Die erarbeiteten Projekte werden anhand von Kreativität und Originalität, Realitätsnähe, Umfang der Recherche, Innovationsgrad, fachlicher Qualität und der Darstellung bewertet.
Anhand dieser Kriterien wird die Jury zwei Klassen- oder Gruppenbeiträge ermitteln. Die Preisübergabe von je 1000 Franken an die Gewinnerprojekte findet kommenden Frühling statt.
Zudem werden die Ergebnisse im St.Galler Tagblatt, im Radio FM1 sowie online auf FM1Today, Ostjob und tagblatt.ch publiziert.
Anmeldeschluss und Start des Wettbewerbs ist der 1. September. Bis Ende Januar kommenden Jahres müssen die Wettbewerbsbeiträge eingereicht werden. Die Bewertung findet nicht öffentlich statt.
