Wahlen Sennwald: Die Frage des Alters? | W&O

Sennwald 28.08.2024

Wahlen Sennwald: Die Frage des Alters?

Hans Altherr ist ein Gemeindepräsidenten-Kandidat mit dem nötigen Rüstzeug, äussert sich Leserbriefschreiber Ernst Tinner. Er empfiehlt der Bevölkerung, das Wahlpodium von Donnerstag, 29. August, zu besuchen.

Von Ernst Tinner
aktualisiert am 28.08.2024
Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 9 Franken im Monat oder 96 Franken im Jahr.

Die Frage des Alters treibt im Zusammenhang mit der Bereitschaft von Hans Altherr, sich als Kandidat für das Gemeindepräsidentenamt der Gemeinde Sennwald zur Wahl zu stellen, überraschend viele Bürgerinnen und Bürger um.

In einem von FDP, SP und SVP getragenen Flugblatt an alle Sennwalder Haushaltungen erwähnt Hans Altherr neben anderen Motivationen auch die, dass er «nach nur einer Amtsdauer sein Amt in jüngere Hände ermöglichen» will. Mit diesem Ansinnen beweist er nachgerade, dass er das Sesselkleben nicht sucht.

Auch erzählt man sich, dass Hans Altherr der Protegé der IG Pro Sennwald sei. Das öffentliche Reklamieren der IG Pro Sennwald über die schleppenden Kontakte mit Bauamt, Gemeinderatskanzlei und Gemeindepräsident hat wohl geholfen, dass die FDP die Reissleine gezogen hat und damit die Tür für eine echte Gemeinderatswahl in der Gemeinde Sennwald aufgestossen hat.

Damit ist Hans Altherr definitiv der Gemeindepräsidenten-Kandidat der FDP Sennwald. Er ist ein Kandidat mit dem nötigen Rüstzeug, um die unter dem jetzigen Gemeindepräsidenten entstandenen Verwaltungswirren in umsetzbare Sachgeschäfte zurückzubringen.

Die hauptsächlichen Verwaltungswirren kann jedermann auf der Homepage der Gemeinde Sennwald unter «Amtliche Bekanntmachungen» im Bericht vom 7. Juni 2024 – «Zusatzbericht der Geschäftsprüfungskommission zur Jahresrechnung 2023» und im zweiten Bericht vom 7. Juni 2024 – «Ergänzungsbericht der Geschäftsprüfungskommission» nachlesen. Beide Berichts-Publikationen mussten an der diesjährigen Bürgerversammlung von den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern durch Abstimmungsmehrheit erzwungen werden. Entspricht dies dem Slogan der offenen Bürotür?

Die erwähnten GPK-Berichte sind faktenorientiert und ohne Nebengeräusche. Ich empfehle allen, diese Berichte für sich zu lesen und überlasse die Einschätzung über die Führung des Projektmanagements jedem Einzelnen. Am Wahlpodium vom nächsten Donnerstag, den 29. August bestünde die Möglichkeit, eventuelle Missverständnisse zu glätten. Leider hat sich bis zum Zeitpunkt dieser Leserbrief-Verfassung der amtierende Gemeindepräsident noch nicht entschieden, an diesem Anlass mitzumachen.

Ernst Tinner, Tina 3, 9467 Frümsen