Das Jahr 1225 ist für Wartau ein besonderes: Es markiert den Beginn der Geschichte der Burg Wartau, die als Namensgeberin der Gemeinde dient. Aus diesem Anlass sind im September 2025 verschiedene Veranstaltungen zur Geschichte von Wartau geplant. Dendrochronologische Untersuchungen der in der Burg verbauten Holzbalken haben ergeben, dass die verwendeten Bäume 1225 gefällt wurden. Dieses Jahr wird daher als das eigentliche Baujahr der Burg angesehen. Somit feiert die Burg Wartau 2025 ihr 800-jähriges Bestehen. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, an den Feierlichkeiten teilzunehmen.
Die Festivitäten beginnen am Freitag, 5 September 2025, mit einem Vortrag und der Präsentation einer eigens für das Jubiläum erstellten Publikation. Am Samstag, 6., und Sonntag, 7. September 2025, wird entlang einer Route rund um die Burg und das Kirchdorf Gretschins ein vielfältiges Programm geboten. Beginnend mit Einblicken in die Geschichte des Weinbaus in Wartau, tauchen die Besucherinnen und Besucher auf der Burg in das mittelalterliche Leben ein.
Auf dem St. Martinsberg können die Gäste sowohl in Wartaus Vergangenheit eintauchen als auch die 1940er-Jahre erleben, als der Berg Teil der Festung Magletsch und somit der Schweizer Landesverteidigung wurde. Eine filmische Rarität wird in einem der Bunker präsentiert. Zusätzlich ist eine Ausstellung mit Gemälden, Zeichnungen und historischen Fotografien geplant.
Unterstützung von zahlreichen Seiten
Natürlich wird auch der gesellschaftliche Teil der Feierlichkeiten nicht zu kurz kommen:
Eine Festwirtschaft sorgt mit möglichst zahlreichen regionalen Produkten für das leibliche Wohl. Das endgültige Programm wird bis Anfang April 2025 feststehen, heisst es in einer Medienmitteilung.
Das Projekt steht unter der Leitung der Stiftung Burg Wartau unter Mithilfe von Maja Suenderhauf und Hansjakob Gabathuler. Die Teilnahme zugesichert haben aktuell die Kantonsarchäologie des Kantons St. Gallen, der Weinbauverein Wartau und der Verein Artillerie Fort Magletsch.