Was macht eigentlich... Andy Roth? - Hochstehendes Gästeerlebnis kreieren

Heute arbeitet der in Wildhaus aufgewachsene Andy Roth als Leiter Qualitätsmanagement der Rhätischen Bahn (RhB). In dieser Funktion schliesst sich der Kreis seiner bisherigen Laufbahn. Denn schon immer ging es Andy Roth darum, ein hochstehendes Gästeerlebnis zu kreieren oder dieses weiter zu verbessern.

Events und Partys für Wintersportler

Bereits mit 18 Jahren lancierte der damalige Kantischüler in Wildhaus mit drei Gleichgesinnten das Projekt «Snowland.ch». Ein Funpark für Freestyle-Snowboarder und später auch Skifahrer mit Events und Partys – und einer Community. Dies war damals neu im Toggenburg. Rasch war man bei 1000 Mitgliedern angelangt. «Wir trafen damals den Zeitgeist», sagt Andy Roth. Das Medieninteresse war gross:

‹10 vor 10› und die ‹Sonntagszeitung› berichteten über uns.

Die Arbeit für Snowland erledigte Andy Roth zunächst neben seinem Kommunikationsstudium. Nach acht Jahren «Narrenfreiheit» wurde Snowland in die Wildhauser Bergbahnen integriert. Zwei Jahre arbeitete Andy Roth in der Folge im Winter für Snowland und im Sommer für die Klangwelt Toggenburg. Auch als Projektleiter für die Klangfestivals war seine Kernaufgabe das stimmige Gästeerlebnis. «Tourismus hat mich schon immer fasziniert», sagt Andy Roth.

Spannende Tourismus- und Eventlocation

Am Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) arbeitete Andy Roth danach drei Jahre als Eventmanager und vier Jahre als Leiter Marketing & Kommuni­kation. «Das KKL ist eine hoch spannende Tourismus- und Eventlocation.» In Luzern kam ihm zugute, was er im Toggenburg gelernt hatte:

Wichtig ist, mit unterschiedlichsten Menschen umgehen zu können, mit ihnen zu kommunizieren und ihre Wünsche umzusetzen.

Als Leiter Qualitätsmanagement bei der RhB arbeitet Andy Roth eher im Hintergrund. Viel Einfühlungsvermögen bei der Kommunikation mit Mitarbeitenden und Kunden ist in seiner Position mehr denn je gefragt. Genauso wichtig wie seine Karriere, ist dem 39-Jährigen auch seine Aufgabe als Vater und Hausmann geworden. Seine Position übt er in Teilzeit aus und kümmert sich zwei Tage die Woche um die beiden Kinder. Mit seinem «vielfältigen Leben sehr zufrieden», wünscht er sich einzig manchmal mehr Zeit für grössere Bergtouren. Eine Passion, die er aus dem Toggenburg in seine neue Heimat Bad Ragaz mitgebracht hat.