Was macht eigentlich ... Thomas Schwizer? «Meiner Frau endlich etwas zurückgeben» | W&O

23.08.2022

Was macht eigentlich ... Thomas Schwizer? «Meiner Frau endlich etwas zurückgeben»

Fast 15 Jahre lang war Thomas Schwizer Chefredaktor des «Werdenberger & Obertoggenburger». Ende 2020 ging der heute bald 64-Jährige in Frühpension.

Von corinne.hanselmann
aktualisiert am 28.02.2023
Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 9 Franken im Monat oder 96 Franken im Jahr.

«Ich fühle mich zum Glück – nach einer kurzen und wohltuenden Auszeit, um Kraft zu schöpfen – gesund und unternehmungslustig», so Thomas Schwizer. «Ich habe zwar die Redaktionsarbeit immer sehr gerne gemacht, aber langweilig wird es mir auch im sogenannten Ruhestand nicht. Den W&O lese ich natürlich täglich auf www.wundo.ch und als E-Paper.» Auch sonst hat er den Medien nicht ganz den Rücken zugekehrt. «Ich habe nach dem Antritt des Ruhestandes auf Anfrage die ehrenamtliche Aufgabe übernommen, für das Redesign der Mitgliederzeitschrift der Lionsclubs Schweiz-Liechtenstein mein Fachwissen beratend zur Verfügung zu stellen. Auch bei der Überarbeitung des Onlineauftritts bringe ich mich ein.»

Nach Vorarlberg umgezogen

Während Thomas Schwizer Chefredaktor des W&O war, lebte die Familie in Grabs. Nun hat er den Wohnsitz ins Ausland verlegt. «Seit Ende Mai leben meine Frau und ich in Feldkirch-Nofels. Während der rund 30 Jahre meiner journalistischen Tätigkeit hatte ich viel zu wenig Zeit für meine Frau, eine liebenswerte Vorarlbergerin. Ich habe sie viel zu oft alleine gelassen mit Familienaufgaben», so Thomas Schwizer.
Mit dem Umzug ins Vorarlberg und dank mehr Zeit im Ruhestand kann ich ihr nun endlich etwas zurückgeben für die vielen Jahre, in denen sie oft wegen meiner beruflichen Tätigkeit verzichten musste.
Seit vergangenem Juli erteilt der ehemalige Chefredaktor in Feldkirch Deutschunterricht für Flüchtlinge. «Ich habe nach dem Lehrerseminar die ersten zehn Berufsjahre als Lehrer gearbeitet, bis ich in den Journalismus eingestiegen bin», erzählt er, wie es zu dieser Tätigkeit gekommen ist.
Nach dem journalistischen Ruhestand und dem Umzug ins Vorarlberg habe ich online gelesen, dass die Caritas hier ausgebildete Lehrkräfte sucht. Ich erachte diese Tätigkeit als sinnvoll, weshalb ich mich dafür beworben habe.
«Die Teilzeitbeschäftigung ist mit meiner Frau abgesprochen und für mich zeitlich gut einteilbar.» In der verbleibenden Freizeit unternimmt er gerne einiges mit seiner Frau.
Auch die vier Enkel wollen Opa und Oma ab und zu ‹geniessen›.