Was macht eigentlich ... Werner Schöb? «Die Alte Mühle in Gams liegt mir am Herzen» | W&O

23.03.2022

Was macht eigentlich ... Werner Schöb? «Die Alte Mühle in Gams liegt mir am Herzen»

Werner Schöb war von 1997 bis 2012 Gemeindepräsident von Gams.

Von Alexandra Gächter
aktualisiert am 28.02.2023
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  Fast zehn Jahre sind seither vergangen. Genau genommen war er aber erst ein Jahr später vollständig pensioniert.
«Drei Projekte wollte ich noch zu Ende bringen.»
In seiner 16-jährigen Amtszeit als Gemeindepräsident durfte er in Gams viel bewegen und verändern. «Eines meiner wichtigsten und schönsten Projekte war die Baulandumlegung Möösli mit der Renaturierung des Wettibachs. Der Bach fliesst sehr schön», sagt Schöb. Die Überbauung habe Gams gut getan. «Es gab etliche Neuzuzüger, das ist für uns sehr wertvoll. Die Steuerkraft in Gams ist stark gestiegen. Das freut mich sehr.» Gleichzeitig sei die Umsetzung aber auch eine grosse Herausforderung gewesen. Einmal im Monat trifft er die früheren Amtskollegen Werner Schöb wuchs in Gams auf, wohnte 30 Jahre lang in St. Margrethen und lebt seit dem Jahr 1999 wieder in Gams. «Natürlich mache ich mir bei einem Spaziergang Gedanken über Gams. Aber ich sehe nicht an jeder Ecke Arbeit, sondern erfreue mich an dem Erreichten und an all dem Schönen, das unser Dorf bietet.» Besonders erfreut ist Werner Schöb über den Gamser Kulturtreff.
«Die Alte Mühle Gams liegt mir sehr am Herzen.»
Vor der Coronapandemie war er fleissiger Besucher von Kulturanlässen – und auch in Zukunft wird Werner Schöb, der nach wie vor Präsident des Patronats der Alten Mühle ist, dort anzutreffen sein. Die freie Zeit investiert er viel lieber in die Enkelkinder Einmal im Monat trifft er sich mit den ehemaligen Gemeindepräsidenten der Region Werdenberg. «Durch die intensive Zusammenarbeit über die Gemeindegrenze hinweg sind wir gute Freunde geworden. Wir freuen uns jeweils auf diese Treffen. Wir diskutieren dabei über Politisches, über die Region, aber auch über Gott und die Welt.» Werner Schöb geniesst es, dass Abendtermine für ihn heute kein Müssen, sondern ein Dürfen sind. Die freie Zeit investiert er viel lieber in die Enkelkinder. Zudem geniesst er es, zusammen mit seiner Frau Sport betreiben zu können.
«Ich bin sehr dankbar dafür, dass wir die Pension gemeinsam und gesund verbringen dürfen.»