Diese Rennen fanden früher unter anderem in Grabs und Wildhaus statt. Danach durfte Willi Forrer Erfolge bei nationalen und schliesslich internationalen Rennen feiern.
An den Weltmeisterschaften und an den Olympischen Spielen holte er insgesamt viermal einen vierten Platz. Die Kitzbühel-Abfahrt gewann er 1962 – das weiss alle Welt. Er aber sagt:
Der Kombinations- und der Abfahrtssieg mit dem neun Jahre bestehenden Streckenrekord 1958 in Madonna di Campiglio waren meine wichtigsten Siege.Bis ungefähr 83-jährig stand Willi Forrer auf den Ski. Heute ist ihm der Skisport zu gefährlich.
Er malt die schönsten und natürlichsten Kühe
In seiner Freizeit widmet sich Forrer der Brauchtumsmalerei. «Ich male meine Jugenderinnerungen. Damals lebten wir auf einem Bauernhof.» Bereits als Schüler malte Willi Forrer gerne. Erst waren es Blumen, dann Kühe, später ganze Alpabfahrten. Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass Willi Forrer ein talentierter Maler ist. «Meine Bilder hängen in Europa und sogar in den USA.» Er erhält oft Komplimente. Zum Beispiel, dass er die schönsten und natürlichsten Kühe malt, wie der 87-Jährige sagt.Die Komplimente sind mit ein Grund, weshalb ich in meinem hohen Alter immer noch gerne male. So weiss ich, dass ich den Menschen mit meinen Bildern Freude bereiten kann.Ansonsten nimmt es Willi Forrer gemütlicher als auch schon. Reisen ist ebenso wenig ein Thema wie Handy oder Computer. «Ich bin früher viel herumgekommen, das genügt.» Vom Geburtsort Wildhaus zog er wie eingangs erwähnt nach Buchs. Dann zog er berufsbedingt nach Österreich, Chur, Sargans, Spreitenbach und Heiden und wieder zurück nach Wildhaus. Es folgten 17 Jahre in Kanada. Gesundheitliche Gründe bewogen ihn vor 16 Jahren, zurück in die Schweiz zu ziehen. Heute wohnt er in Klosters, ist verheiratet, glücklich und gesund.
Dankbarkeit und Zufriedenheit sind die besten ‹Pillen› für die Gesundheit.