Kurt Lüchinger lief 7,5-mal auf die Staubern | W&O

Frümsen 16.05.2024

Weil einmal nicht reicht: Lüchinger lief 7,5-mal auf die Staubern

Am Auffahrtsdonnerstag hat der Montlinger Kurt Lüchinger in einer Challenge den «Mount Everest» bezwungen.

Von red/PD
aktualisiert am 16.05.2024
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Die Challenge, an einem Tag auf der gleichen Strecke so viele Höhenmeter zu überwinden wie der Mount Everest hoch ist, trägt den Namen Everesting.

Immer wieder stellen sich auch Hobbysportlerinnen und -sportler dieser besonderen Herausforderung. So auch Kurt Lüchinger aus Montlingen.

Er führte an Auffahrt sein persönliches Everesting durch, indem er siebeneinhalbmal von Frümsen auf die Staubern wanderte – bis er 8848 Höhenmeter zurückgelegt hatte, die exakte Höhe des Mount Everest.

Sein Everesting war insofern noch extremer, dass Lüchinger für den Rückweg jeweils nicht etwa die Staubern-Bahn nutzte, sondern auch diesen unter die Füsse nahm. Insgesamt kam der Montlinger auf 8886 erklommene Höhenmeter.

Sich nicht mit einer Bahnfahrt geschont

Kurt Lüchinger startete am Donnerstag um 2.15 Uhr bei der Talstation der Bahn in sein Abenteuer. Beim ersten Bezwingen der Staubern war er tief in der Nacht noch alleine unterwegs.

Ab der zweiten Runde hatte er dann stets Begleitung von Bekannten sowie seinen Wanderkolleginnen und -kollegen.

Rein rechnerisch bezwang der Montlinger an einem Tag den Mount Everest.
Rein rechnerisch bezwang der Montlinger an einem Tag den Mount Everest.
PD

Diese wechselten sich jeweils ab, begleiteten Lüchinger auf- und abwärts und versorgten ihn mit Verpflegung. Die Hauptverpflegungspunkte lagen bei der Talstation und auf dem höchsten Punkt der Stauberenfirst.

Zudem hatten die Freundinnen und Freunde die Aufgabe, den Montlinger immer wieder zu motivieren. Das Everesting ist nicht nur physisch, sondern auch mental eine enorme Herausforderung.

Wer die Strecke schon gewandert ist, weiss, wie steil es nach oben geht. Und dann wieder herunter, denn Lüchinger schonte sich nicht mit einer Bahn-Rückfahrt.

Total kommt er auf 17,5 Stunden reine Gehzeit, total war er 20 Stunden aktiv. Lüchinger hat 61,5 Kilometer zurückgelegt und sich damit auch die Erholungswünsche von seinen Freunden redlich verdient.