Derzeit finden in Kairo (Ägypen) die Weltmeisterschaften statt. Teil des Schweizer Teams ist auch der Gamser Christoph Dürr, der bislang zu drei Einsätzen gekommen ist. Einmal startete er in der Einzelkonkurrenz, zweimal vertrat er sein Land im Teambewerb.
Am Samstag vermochte sich die Schweizer Mannschaft Luftgewehr (Christoph Dürr, Jan Lochbihler, Lukas Roth), zunächst knapp gegen Norwegen um 0,4 Punkte durchzusetzen und erreichte als Achtplatzierte die nächste Runde der besten acht Teams.
Im zweiten Teil des Wettkampfs ging es um die Qualifikation für die Medaillenentscheidung der besten vier Teams. Nach Halbzeit lag die Schweiz noch aussichtsreich auf Platz fünf, fiel aber in der Folge auf Platz sieben zurück. Am Ende fehlten zum Match um Bronze 2,3 Punkte.
Eindrücklich wurde aufgezeigt, dass auf WM-Niveau bereits ein kleines Nachlassen fatale Folgen haben kann und mit Werten unter 104 Punkten pro Zehner-Serie die Medaillen in weite Ferne rücken.
Christoph Dürr fiel letztlich auf Platz sieben zurück – nichtsdestotrotz ein internationales Spitzenergebnis. Mit seinen total 626,9 Punkten verpasste er Bronze um 2,4 Zähler. Mit dem Schnitt der ersten vier Serien hätte der 26-Jährige jenen dritten WM-Rang holen können.
Eben dieser Rang wäre im nächsten Teil des Wettkampfs nötig gewesen, um sich zumindest für den Bronzematch zu qualifizieren. Doch weder Hitz noch Dürr erreichten die Punktzahlen der ersten Runde.
Um winzige 0,4 Punkte verpassten sie Platz vier und beendeten den Wettkampf auf Rang fünf. Mit den durchschnittlich erzielten Punkten der ersten Runde hätte sich das Duo sogar für den finalen Kampf um die Goldmedaille qualifiziert